MPlayer(1) General Commands Manual MPlayer(1) NAME mplayer - Movie Player mencoder - Movie Encoder SYNOPSIS mplayer [Optionen] [Datei|URL|Playlist|-] mplayer [Optionen] Datei1 [spezielle Optionen] [Datei2] [spezielle Optionen] mplayer [Optionen] {Liste von Dateien und Optionen} [spezifische Optionen für die Optionen der Liste] mplayer [dvd|dvdnav]://[Titel|[Starttitel]-Endtitel][/Gerät] [Optionen] mplayer vcd://Titel[/Gerät] mplayer tv://[Kanal][/input_id] [Optionen] mplayer radio://[Kanal oder Frequenz][/capture] [Optionen] mplayer pvr:// [Optionen] mplayer dvb://[Kartennummer@]Kanal [Optionen] mplayer mf://[Dateimaske|@Listendatei] [Optionen für -mf] [Optionen] mplayer [cdda|cddb]://Titel[-Endtitel][:Geschwindigkeit][/Gerät] [Optionen] mplayer cue://Datei[:Titel] [Optionen] mplayer [file|mms[t]|http|http_proxy|rt[s]p|ftp|udp|unsv|icyx|noicyx|smb]:// [Benutzer:Passwort@]URL[:Port] [Optionen] mplayer sdp://Datei [Optionen] mplayer mpst://Rechnername[:Port]/URL [Optionen] mplayer tivo://Rechnername/[list|llist|fsid] [Optionen] gmplayer [Optionen] [Datei|URL|Playlist] [-skin Skin] mencoder [Optionen] Datei [Datei|URL|-] [-o Datei | file://Datei | smb://[Benutzer:Passwort@]Host/Verzeichnis] mencoder Optionen Datei1 [spezielle Optionen] [Datei2] [spezielle Optionen] BESCHREIBUNG mplayer ist ein Movie-Player für Linux (der auch auf vielen anderen Plattformen und CPU-Architekturen läuft, siehe Dokumentation). Er spielt die meisten Dateien in den Formaten MPEG/VOB, AVI, ASF/WMA/WMV, RM, QT/MOV/MP4, OGG/OGM, MKV VIVO, FLI, NuppelVideo, yuv4mpeg, FILM und RoQ ab, unterstützt von vielen eingebauten und binären Codecs. Es können VCDs, SVCDs, DVDs, 3ivx-, DivX 3/4/5-, WMV- und sogar H.264-Filme angeschaut werden. MPlayer unterstützt eine große Auswahl an Video- und Audioausgabe‐ treibern. Er funktioniert mit X11, XV, DGA, OpenGL, SVGAlib, fbdev, AAlib, libcaca, DirectFB, Quartz und Mac OS X CoreVideo, du kannst ihn aber auch mit GGI, SDL (und damit allen von SDL unterstützen Treiber), VESA (mit jeder VESA-kompatiblen Grafikkarte, auch ohne X11) sowie mit einigen kartenspezifischen Low-Level-Treibern (für Matrox, 3Dfx und ATI) und ein paar Hardware-MPEG-Decoderkarten wie der Siemens DVB, Hauppauge PVR (IVTV), DXR2 und DXR3/Hollywood+ benutzen. Die meisten von ihnen unterstützen Software- oder Hardwareskalierung, so dass die Vollbildwiedergabe kein Problem ist. MPlayer verfügt über ein On-Screen-Display (OSD) für Statusinformatio‐ nen, schöne, große, schattierte und kantengeglättete Untertitel und vi‐ suelles Feedback bei Tastatureingaben. Europäische/ISO 8859-1,2 (Un‐ garisch, Englisch, Tschechisch etc), Kyrillische und Koreanische Schriftarten werden ebenso wie zwölf Untertitelformate (MicroDVD, Sub‐ Rip, OGM, SubViewer, Sami, VPlayer, RT, SSA, AQTitle, JACOsub, PJS und unser eigenes: MPsub) unterstützt, ebenso wie DVD-Untertitel (SPU- Streams, VOBsub und Closed Captions). mencoder (MPlayer's Movie Encoder) ist ein einfacher Movie-Encoder, der so entworfen wurde, dass er alle von MPlayer abspielbaren Filme (siehe oben) in andere von MPlayer abspielbare Formate (siehe unten) umwandeln kann. Er encodiert nach MPEG-4 (DivX/Xvid), jeden der libavcodec- Codecs und Audio nach PCM/MP3/VBRMP3, das ganze in 1, 2 oder 3 Durchgängen. Des weiteren kann er Streams kopieren und verfügt über ein mächtiges Filtersystem (Entfernen (cropping) und Hinzufügen (ex‐ panding) von Rändern, horizontales Spiegeln, Postprocessing (Nachbear‐ beitung), Rotation, Skalierung, Rauschunterdrückung (denoising), RGB/ YUV-Konvertierung und mehr). gmplayer ist die Bezeichnung für MPlayer mit einem graphischen Be‐ nutzerinterface. Neben einigen eigenen Optionen, die in gui.conf gespeichert werden, verfügt er über die gleichen Optionen wie MPlayer. Einige der MPlayer-Optionen werden allerdings in gui.conf gespeichert und können so unabhängig von MPlayer gewählt werden. (Siehe GUI-KONFIG‐ URATIONSDATEI weiter unten.) Beispiele zum Gebrauch, die dir zu einem schnellen Start verhelfen, findest Du am Ende dieser Manpage. Siehe auch die HTML-Dokumentation! INTERAKTIVE STEUERUNG MPlayer besitzt eine Kontrollfunktion, die befehlsgesteuert ist und sich komplett konfigurieren lässt. Die Steuerung geschieht mittels Tastatur, Maus, Joystick oder Fernbedienung (funktionierende LIRC-Un‐ terstützung vorausgesetzt). Bei der Option -input findest du Beschrei‐ bungen, wie man diese Funktionen anpassen kann. Tastatursteuerung links und rechts Springe 10 Sekunden zurück/vor. hoch und runter Springe 1 Minute vor/zurück. BildHoch und BildRunter (bzw. PGUP/PGDOWN) Springe 10 Minuten vor/zurück. [ und ] Verringert/erhöht die Abspielgeschwindigkeit um 10%. { und } Halbiert/verdoppelt die Abspielgeschwindigkeit. Rücktaste (Backspace) Setzt die Abspielgeschwindigkeit zurück. < und > zurück/vor in der Playlist Eingabetaste (Enter) nächster Eintrag der Playlist, auch über das Ende hin‐ aus. Pos1 und Ende nächster/voriger Eintrag des Wiedergabebaums der ak‐ tuellen Liste Einfg und Entf nächste/vorige alternative Quelle p / Leertaste Wiedergabe pausieren (erneutes Drücken unterbricht die Pause). . Einen Schritt vorwärts. Einmaliges Drücken pausiert die Wiedergabe, jedes weitere wird einen Frame abspielen und die Wiedergabe erneut anhalten (jede andere Taste hebt die Pause auf). q / Esc Stoppt die Wiedergabe und beendet MPlayer. U Stoppt die Wiedergabe (und beendet, wenn -idle nicht verwendet wurde). + und - Passt die Audioverzögerung um +/- 0.1 Sekunde an. / und * Verringert/erhöht die Lautstärke. 9 und 0 Verringert/erhöht die Lautstärke. ( und ) Passt Ton-Balance an bezüglich dem linken/rechten Kanal. m Ton-Stummschaltung. _ (nur bei MPEG-TS, AVI und libavformat) Wechselt zwischen den verfügbaren Videospuren. # (nur bei DVD, MPEG, Matroska, AVI und libavformat) Wechselt zwischen den verfügbaren Audiospuren. Tabulator (nur bei MPEG-TS und libavformat) Wechselt zwischen den verfügbaren MPEG-Programmen. f Ändert Vollbild-Wiedergabe (ein/aus, siehe auch -fs). T Ändert Stay-on-top-Eigenschaft (ein/aus, siehe auch -fs). w und e Verringert/erhöht den Panscan-Bereich. o Wechselt zwischen OSD-Anzeigen: keine / Suche / Suche+Zeit / Suche+Zeit+Gesamtzeit. d Wechselt zwischen verschiedenen Framedropping-Einstel‐ lungen: keine / überspringe Display / überspringe De‐ codierung (siehe auch -framedrop und -hardframedrop). v Ändert Sichtbarkeit der Untertitel (aus/ein). j Wechselt durch die verfügbaren Untertitel. F Ändert die Anzeige der "erzwungenen Untertitel". a Ändert die Positionierung der Untertitel: oben / mittig / unten. x und z Passt die Untertitel-Anzeige um +/- 0.1 Sekunde an. r und t Bewegt die Untertitel nach oben/unten. i (nur im Modus -edlout) Setze Beginn oder Ende eines EDL-Sprungs und schreibe es in die angegebene Datei. s (nur bei -vf screenshot) Mache einen Schnappschuss. S (nur bei -vf screenshot) Beginne/beende die Aufnahme von Schnappschüssen. I Zeige den Dateinamen im OSD. P Zeige den Fortschrittsbalken, die abgelaufene Zeit und die Gesamtzeit im OSD. ! und @ Spult zum Anfang des vorigen/nächsten Kapitels. D (nur bei -vo xvmc, -vf yadif, -vf kerndeint) Aktiviere/deaktiviere Deinterlacer. A Wechselt bei DVD durch die verfügbaren Perspektiven. (Die folgenden Tasten funktionieren nur in Verbindung mit hard‐ warebeschleunigter Videoausgabe (xv, (x)vidix, (x)mga, etc.), dem Softwareequalizer- (-vf eq oder -vf eq2) oder dem Farbton‐ filter (-vf hue).) 1 und 2 Passe Kontrast an. 3 und 4 Passe Helligkeit an. 5 und 6 Passe Farbton an. 7 und 8 Passe Sättigung an. (Die folgenden Tasten sind nur gültig bei Benutzung der Videoausgabetreiber quartz und corevideo.) Apfel + 0 Ändere die Größe des Wiedergabefensters auf die Hälfte der Originalgröße. Apfel + 1 Ändere die Größe des Wiedergabefensters auf die Origi‐ nalgröße. Apfel + 2 Ändere die Größe des Wiedergabefensters auf das doppelte der Originalgröße. Apfel + f Ändert Vollbild-Wiedergabe (ein/aus, siehe auch -fs). Apfel + [ und Apfel + ] Setze Alphawert des Abspielfensters. (Die folgenden Tasten sind nur gültig bei Benutzung des Videoausgabetreibers sdl.) c Wechsle durch verfügbare Vollbildmodi. Stelle ur‐ sprünglichen Modus wieder her. (Die folgenden Tasten sind nur für Tastaturen mit Multimedia- Tasten gültig.) PAUSE Pause. STOP Wiedergabe anhalten und beenden. ZURÜCK und VORWÄRTS Im Minutenschritt zurück-/vorwärts spulen. (Die folgenden Tasten sind nur gültig, falls MPlayer mit Unter‐ stützung für TV-Karten oder DVB-Input übersetzt wurde und haben Vorrang vor den oben definierten Tasten.) h und k Wählt vorigen/nächsten Kanal. n Ändert Norm (PAL/NTSC). u Ändert die Anzeige der Liste der Kanäle. (Die folgenden Tasten sind nur gültig, falls MPlayer mit dvdnav- Unterstützung übersetzt wurde: Sie werden benutzt, um durch die Menüs zu navigieren.) Tastenfeld 8 Wähle Knopf hoch. Tastenfeld 2 Wähle Knopf runter. Tastenfeld 4 Wähle Knopf links. Tastenfeld 6 Wähle Knopf rechts. Tastenfeld 5 Kehre zum Hauptmenü zurück. Tastenfeld 7 Kehre zum nächsten Menü zurück (Vorzug erhält Kapitel->Ti‐ tel->Ursprung, in dieser Reihenfolge). Tastenfeld ENTER Bestätige die Auswahl. (Die folgenden Tasten sind nur gültig, falls Unterstützung für Videotext bei der Compilierung aktiviert wurde: Sie werden ver‐ wendet, um TV-Videotext zu steuern.) X Schaltet Videotext an/aus. Q und W Gehe zur nächsten/vorigen Videotextseite. Maussteuerung Maustaste 3 und Maustaste 4 Spule 1 Minute zurück/vor. Tasten 5 und 6 Verringert/erhöht die Lautstärke. Joysticksteuerung links und rechts Spule 10 Sekunden zurück/vor. hoch und runter Spule 1 Minute vor/zurück. Knopf 1 Pause. Knopf 2 Zwischen OSD-Zuständen wechseln: aus / Suche / Suche+Zeit / Suche+Zeit+Gesamtzeit. Knopf 3 und 4 Verringert/erhöht die Lautstärke. ZUM UMGANG MIT MPLAYER Jede Option 'flag' kennt ein Gegenstück, 'noflag'. Beispielsweise ist die Option '-fs' das Gegenstück zu '-nofs'. Wenn eine Option als (nur bei XXX)-markiert ist, wird diese nur in Kom‐ bination mit der XXX-Option funktionieren oder wenn XXX einkompiliert wurde. HINWEIS: Der Unteroptionsparser (z.B. für -ao pcm Unteroptionen) unter‐ stützt eine spezielle Methode zum Escapen von Zeichenketten, die für externe GUIs gedacht ist. Das Format ist folgendermaßen: %n%Zeichenkette_der_Länge_n BEISPIELE: mplayer -ao pcm:file=%10%C:test.wav test.avi Oder in einem Skript: mplayer -ao pcm:file=%`expr length "$NAME"`%"$NAME" test.avi KONFIGURATIONSDATEIEN Du kannst jede Option in einer Konfigurationsdatei speichern, die bei jedem Start von MPlayer/MEncoder gelesen wird. Die systemweite Konfig‐ urationsdatei 'mplayer.conf' liegt in deinem Konfigurationsverzeichnis (z.B. /etc/mplayer oder /usr/local/etc/mplayer), die benutzerspezifis‐ che Datei ist ´~/.mplayer/config'. Die Konfigurationsdatei für MEn‐ coder ist 'mencoder.conf' in deinem Konfigurationsverzeichnis (z.B. /etc/mplayer oder /usr/local/etc/mplayer), die benutzerspezifische ist '~/.mplayer/mencoder.conf'. Benutzerspezifische Einstellungen haben Vorrang vor den systemweiten (im Falle von gmplayer haben die Optionen in gui.conf Vorrang vor den benutzerspezifischen) und Optionen auf der Kommandozeile überschreiben alle anderen. Die Syntax der Konfigura‐ tionsdateien lautet 'Option=' und alles, was nach einem '#' kommt, wird als Kommentar verstanden und nicht ausgewertet. Optionen, die keine Werte benötigen, können aktiviert werden, wenn du ihnen den Wert 'yes' oder '1' oder 'true' zuweist, deaktiviert werden sie mit 'no' oder '0' oder 'false'. Auch Suboptionen können in dieser Art angegeben werden. Du kannst auch dateispezifische Konfigurationsdateien schreiben. Wenn du für eine Datei namens 'movie.avi' eine Konfigurationsdatei schreiben möchtest, dann nenne diese Datei 'movie.avi.conf' mit den für diesen Film relevanten Optionen und speichere die Datei in ~/.mplayer/. Du kannst die Konfigurationsdatei auch im selben Verzeichnis wie die Datei ablegen, die abgespielt werden soll, solange du die Option -use-filedir-conf verwendest (entweder auf der Kommandozeile oder in deiner globalen Konfigurationsdatei). BEISPIEL FÜR DIE MPLAYER-KONFIGURATIONSDATEI: # Benutze in der Voreinstellung den Matrox-Treiber vo=xmga # Ich stehe darauf, beim Zusehen einen Handstand zu machen. flip=yes # Decodiere/encodiere mehrere Dateien im PNG-Format, # beginne mit mf://Dateimaske. mf=type=png:fps=25 # Unheimliche Negativbilder sind cool. vf=eq2=1.0:-0.8 # Vertikale Positionierung der OSD-Fortschrittsanzeige progbar-align=50 BEISPIEL FÜR DIE MENCODER-KONFIGURATIONSDATEI: # Sorge dafür, dass MEncoder in eine Standarddatei schreibt. o=encodiert.avi # Die nächsten vier Zeilen bewirken, dass mencoder tv:// sofort mit der Aufnahme beginnt. oac=pcm=yes ovc=lavc=yes lavcopts=vcodec=mjpeg tv=driver=v4l2:input=1:width=768:height=576:device=/dev/video0:audiorate=48000 # eine Menge komplexerer Encodierungsoptionen lavcopts=vcodec=mpeg4:autoaspect=1 lameopts=aq=2:vbr=4 ovc=lavc=1 oac=lavc=1 passlogfile=pass1stats.log noautoexpand=1 subfont-autoscale=3 subfont-osd-scale=6 subfont-text-scale=4 subalign=2 subpos=96 spuaa=20 GUI-KONFIGURATIONSDATEI GUI-eigene Optionen (Namen der MPlayer-Optionen in Klammern): ao_al‐ sa_device (alsa:device=) (nur mit ALSA), ao_alsa_mixer (mixer) (nur mit ALSA), ao_alsa_mixer_channel (mixer-channel) (nur mit ALSA), ao_esd_de‐ vice (esd:) (nur mit ESD), ao_extra_stereo (af extrastereo) (Standard: 1.0), ao_extra_stereo_coefficient (af extrastereo=), ao_oss_device (oss:) (nur mit OSS), ao_oss_mixer (mixer) (nur mit OSS), ao_oss_mix‐ er_channel (mixer-channel) (nur mit OSS), ao_sdl_subdriver (sdl:) (nur mit SDL), ao_surround (unbenutzt), ao_volnorm (af volnorm), autosync (aktiviert/deaktiviert), autosync_size (autosync), cache (ak‐ tiviert/deaktiviert), cache_size (cache), enable_audio_equ (af equaliz‐ er), equ_band_00 ... equ_band_59, (af equalizer=), equ_channel_1 ... equ_channel_6 (af channels=), gui_main_pos_x, gui_main_pos_y, gui_save_pos (ja/nein), gui_tv_digital (ja/nein), gui_video_out_pos_x, gui_video_out_pos_y, playbar (aktiviert/deaktiviert), replay_gain (ak‐ tiviert/deaktiviert), replay_gain_adjustment (-30..10), show_videowin (ja/nein), vf_lavc (vf lavc) (nur mit DXR3), vf_pp (vf pp), vo_dxr3_de‐ vice (unbenutzt) (nur mit DXR3). MPlayer-Optionen, die in gui.conf gespeichert werden (Namen der GUI-Op‐ tionen, Namen der MPlayer-Optionen in Klammern): a_afm (afm), ao_driver (ao), ass_bottom_margin (ass-bottom-margin) (nur mit ASS), ass_enabled (ass) (nur mit ASS), ass_top_margin (ass-top-margin) (nur mit ASS), ass_use_margins (ass-use-margins) (nur mit ASS), cdrom_device (cdrom- device), dvd_device (dvd-device), font_autoscale (subfont-autoscale) (nur mit FreeType), font_blur (subfont-blur) (nur mit FreeType), font_encoding (subfont-encoding), font_factor (ffactor), font_name (font), font_osd_scale (subfont-osd-scale) (nur mit FreeType), font_outline (subfont-outline) (nur mit FreeType), font_text_scale (subfont-text-scale) (nur mit FreeType), gui_skin (skin), idle (idle), load_fullscreen (fs), osd_level (osdlevel), playlist_support (allow- dangerous-playlist-parsing), softvol (softvol), stopxscreensaver (stop- xscreensaver), sub_auto_load (autosub), sub_cp (subcp) (nur mit iconv), sub_overlap (overlapsub), sub_pos (subpos), sub_unicode (unicode), sub_utf8 (utf8), v_flip (flip), v_framedrop (framedrop), v_idx (idx), v_ni (ni), v_vfm (vfm), vf_autoq (autoq), vo_direct_render (panscan), vo_doublebuffering (dr), vo_driver (vo), vo_panscan (double). PROFILE Um die Arbeit mit verschiedenen Konfigurationsprofilen zu erleichtern, können in den Konfigurationsdateien mehrere Profile definiert werden. Ein Profil beginnt mit dessen Name in eckigen Klammern, z.B. '[mein- Profil]'. Alle nachfolgenden Optionen werden Teil des Profils sein. Eine Beschreibung (gezeigt durch -profile help) kann mit der Option profile-desc definiert werden. Um das Profil abzuschließen, beginne ein neues oder benutze den Profilnamen 'default', um mit normalen Op‐ tionen fortzufahren. BEISPIEL-PROFIL FÜR MPLAYER: [protocol.dvd] profile-desc="Profil für dvd://-Streams" vf=pp=hb/vb/dr/al/fd alang=de [protocol.dvdnav] profile-desc="Profil für dvdnav://-Streams" profile=protocol.dvd mouse-movements=yes [extension.flv] profile-desc="Profil für .flv-Dateien" flip=yes [vo.pnm] outdir=/tmp [ao.alsa] device=spdif BEISPIEL-PROFIL FÜR MENCODER: [mpeg4] profile-desc="MPEG4-Encodierung" ovc=lacv=yes lavcopts=vcodec=mpeg4:vbitrate=1200 [mpeg4-hq] profile-desc="HQ MPEG4-Encodierung" profile=mpeg4 lavcopts=mbd=2:trell=yes:v4mv=yes ALLGEMEINE OPTIONEN -codecs-file (siehe auch -afm, -ac, -vfm, -vc) Überschreibe den Standardsuchpfad und benutze die angegebene Datei anstelle der systemweit installierten oder der eingebauten codecs.conf. -include (siehe auch -gui-include) Gib eine Konfigurationsdatei an, die nach den Standardkonfigura‐ tionsdateien eingelesen werden soll. -list-options Gibt alle verfügbaren Optionen aus. -msgcharset Konvertiere Konsolenausgaben in den angegebenen Zeichensatz (Standard: automatische Erkennung). Der Text wird diejenige Codierung haben, die mit der configure-Option --charset angegeben wurde. Setze dies auf "noconv", um jegliche Kon‐ vertierung zu deaktivieren (z.B. bei Problemen mit iconv). ANMERKUNG: Diese Option tritt nach dem Einlesen der Komman‐ dozeile in Kraft. Die Umgebungsvariable MPLAYER_CHARSET kann dir helfen, fehlerhafte erste Zeilen der Ausgabe loszuwerden. -msgcolor Aktiviere farbenfrohe Konsolenausgaben auf Terminals, die ANSI- Farben unterstützen. -msglevel :=:...> Steuert die Ausführlichkeit der Ausgabe für jedes einzelne Mod‐ ul. Das 'all'-Modul steuert alle nicht explizit auf der Komman‐ dozeile angegebenen Module. Siehe '-msglevel help' für eine Liste der verfügbaren Module. ANMERKUNG: Manche Meldungen werden ausgegeben, bevor die Komman‐ dozeile eingelesen wird, und bleiben daher von -msglevel un‐ berührt. Um diese Meldungen zu kontrollieren, musst du die Umgebungsvariable MPLAYER_VERBOSE verwenden, für Details siehe deren Beschreibung unten. Verfügbare Levels: -1 Absolute Stille 0 Nur fatale Fehlermeldungen 1 Fehlermeldungen 2 Warnmeldungen 3 Kurze Hinweise 4 Informationen 5 Statusmeldungen (Standard) 6 Ausführliche Meldungen 7 Debuglevel 2 8 Debuglevel 3 9 Debuglevel 4 -msgmodule Fügt vor jeder Konsolenausgabe den Modulnamen an. -noconfig Lies die gewählten Konfigurationsdateien nicht ein. ANMERKUNG: Werden auf der Kommandozeile die Optionen -include oder -use-filedir-conf angegeben, so werden sie berücksichtigt. Verfügbare Optionen sind: all alle Konfigurationsdateien gui (nur bei GUI) GUI-Konfigurationsdatei system Systemkonfigurationsdatei user benutzerspezifische Konfigurationsdatei -quiet Konsolenausgaben werden weniger ausführlich; insbesondere wird damit die Statuszeile (z.B. A: 0.7 V: 0.6 A-V: 0.068 ...) nicht angezeigt. Besonders nützlich ist dies bei langsamen Ter‐ minals oder fehlerhaften, die Zeilenvorschübe nicht richtig ver‐ arbeiten (z.B. \r). -priority (nur bei Windows) Setzt die Prozesspriorität für MPlayer anhand der von Windows vordefinierten Prioritäten. Mögliche Werte für : idle|belownormal|normal|abovenormal|high|realtime WARNUNG: Echtzeitpriorität (realtime) zu benutzen kann das Sys‐ tem einfrieren. -profile Benutze eins (oder mehrere) der angegebenen Profile, -profile help gibt eine Liste der definierten Profile aus. -really-quiet (siehe auch -quiet) Zeige noch weniger Ausgaben und Statusmeldungen an als mit -qui‐ et. Verhindert außerdem Dialoge mit Fehlermeldungen in der GUI. -show-profile Zeige eine Beschreibung und den Inhalt eines Profils an. -use-filedir-conf Schaue nach einer dateispezifischen Konfigurationsdatei im sel‐ ben Verzeichnis wie die Datei, die abgespielt wird. WARNUNG: Kann gefährlich sein beim Abspielen von nicht-ver‐ trauenswürdigen Medien. -v Erhöht die Ausführlichkeit der Ausgaben um eine Stufe für jedes -v auf der Kommandozeile. PLAYER-SPEZIFISCHE OPTIONEN (NUR FÜR MPLAYER) -autoq (zusammen mit -vf [s]pp) Ändert dynamisch das Qualitätslevel (der Nachbearbeitung (Post‐ processing)), je nachdem, wieviel CPU-Zeit gerade frei ist. Das angegebene Level ist das maximal verwendete Level. Normaler‐ weise kannst du eine große Zahl wählen. Um dieses Feature zu benutzen, muss -vf [s]pp ohne Parameter aufgerufen werden. -autosync Ändert die Schrittweise der A/V-Synchronisation basierend auf den Messungen der Audioverzögerung. Mit -autosync 0, dem Stan‐ dardwert, wird das Bildtiming nur auf der gemessenen Au‐ dioverzögerung basieren. Angeben von -autosync 1 wird das gle‐ iche tun, den A/V-Synchronisationsalgorithmus jedoch leicht verändern. Bei einem Film mit nicht gleichbleibender Framerate, der mit -nosound problemlos abgespielt wird, kann -autosync mit einem Wert größer 1 helfen. Je höher der Wert, desto mehr ähnelt das Verhalten dem von -nosound. -autosync 30 kann bei Problemen helfen, die bei Audiotreibern entstehen, die keine perfekt funktionierende Messung der Audioverzögerung zulassen. Falls große A/V-Synchronisationsunterschiede auftreten, dauert es mit mit diesem Wert meist nur eine oder zwei Sekunden, bis die A/V-Synchronisation wieder in Ordnung ist. Diese Verzögerung bei der Reaktion auf abrupte A/V-Synchronisa‐ tionsänderungen sollte bei allen Sound-Treibern der einzige Nebeneffekt dieser Option sein. -benchmark Gibt am Ende einige Statistiken über die CPU-Auslastung und aus‐ gelassene Frames aus. Kann zusammen mit -nosound und -vo null benutzt werden, um den Videocodec einem Geschwindigkeitstest zu unterziehen. ANMERKUNG: Bei dieser Option ignoriert MPlayer die Abspieldauer eines Frames, wenn nur Video abgespielt wird (das kannst Du Dir als unendlich hohe Framerate vorstellen). -colorkey Ändert den Farbwert auf einen RGB-Wert deiner Wahl. 0x000000 ist schwarz und 0xffffff ist weiß. Wird nur von folgenden Videoausgabetreibern unterstützt: cvidix, fbdev, svga, vesa, winvidix, xmga, xvidix, xover, xv (siehe -vo xv:ck), xvmc (siehe -vo xv:ck) und directx. -nocolorkey Schaltet die Wahl des Farbwertes ab. Wird nur von folgenden Videoausgabetreibern unterstützt: cvidix, fbdev, svga, vesa, winvidix, xmga, xvidix, xover, xv (siehe -vo xv:ck), xvmc (siehe -vo xv:ck) und directx. -correct-pts (EXPERIMENTELL) Lässt mplayer in einen experimentellen Modus wechseln, in dem Zeitstempel für Videoframes anders berechnet werden und in dem Filter, die neue Frames hinzufügen oder Zeitstempel verändern, unterstützt werden. Die genaueren Zeitstempel können beispiel‐ sweise sichtbar sein bei der Wiedergabe von Untertiteln mit der Option -ass, wenn die Untertitel zu Szenenwechseln geschehen. Ohne -correct-pts wird das Timing für Untertitel normalerweise um ein paar Frames verschoben sein. Diese Option funktioniert mit einigen Demuxern und Codecs nicht richtig. -crash-debug (DEBUG-CODE) Führt bei einem Absturz oder SIGTRAP automatisch gdb aus. Un‐ terstützung hierfür muss einkompiliert sein durch Ausführung von 'configure' mit --enable-crash-debug. -doubleclick-time Zeit in Millisekunden, um zwei aufeinander folgende Mausklicks als Doppelklick zu erkennen (Standard: 300). Setze dies auf 0, um deinen Window-Manager entscheiden zu lassen, was ein Doppelk‐ lick ist (nur bei -vo directx). ANMERKUNG: Du wirst leicht unterschiedliches Verhalten erleben, je nach dem, ob du MOUSE_BTN0_DBL oder MOUSE_BTN0-MOUSE_BTN0_DBL bindest. -edlout Erstellt eine neue Datei und schreibt EDL (edit decision list) -Markierungen hinein. Während der Wiedergabe drückt der Be‐ nutzer 'i', um Beginn oder Ende eines Blocks, der übersprungen werden soll, zu markieren. Damit erhält er eine Ausgangsbasis, die er an seine Bedürfnisse anpassen kann. Siehe http://www.mplayerhq.hu/DOCS/HTML/de/edl.html für Details. -enqueue (nur beim GUI) Hänge die auf der Kommandozeile angegebenen Dateien an die Playlist an, anstatt sie sofort abzuspielen. -fixed-vo Erzwingt dasselbe Videosystem für mehrere Dateien (einmalige Initialisierung für alle Dateien). Dementsprechend wird für alle Dateien nur ein Fenster geöffnet. Momentan funktionieren die folgenden Treiber mit -fixed-vo: gl, gl2, mga, svga, x11, xmga, xv, xvidix und dfbmga. -framedrop (siehe auch -hardframedrop, experimentell ohne -nocor‐ rect-pts) Verwirft einige Frames, ohne sie anzuzeigen, um auf langsamen Systemen die A/V-Synchronisation beizubehalten. Videofilter werden auf diese Frames nicht angewendet. B-Frames werden überhaupt nicht decodiert. -(no)gui (De)aktiviert die GUI-Schnittstelle (Standard hängt vom Namen der Binärdatei ab). Funktioniert nur als erstes Argument auf der Kommandozeile. Funktioniert nicht als Option in einer Kon‐ figurationsdatei. -gui-include (siehe auch -include) (nur beim GUI) Gibt eine GUI-Konfigurationsdatei an, die nach der Standardkon‐ figurationsdatei gui.conf eingelesen werden soll. -h, -help, --help Zeigt eine kurze Zusammenfassung der Optionen an. -hardframedrop (experimentell ohne -nocorrect-pts) Noch rabiateres Verwerfen von Frames (verhindert evtl. korrekte Decodierung). Führt zu Bildstörungen! Beachte, dass vor allem der libmpeg2-Decoder mit dieser Einstellung abstürzen kann, ziehe also Benutzung von "-vc ffmpeg12," in Betracht. -heartbeat-cmd Befehl, der während der Wiedergabe alle 30 Sekunden via system() - z.B. in der Shell - ausgeführt wird. ANMERKUNG: MPlayer verwendet diesen Befehl ohne jegliche Überprüfung, es ist in deiner Verantwortung sicherzustellen, dass dies keine Sicherheitsrisiken birgt (stelle z.B. sicher, dass der volle Pfad verwendet wird, wenn wie unter Windows "." in deinem Pfad ist). Dies kann "missbraucht" werden, um Bildschirmschoner zu deaktiv‐ eren, die die passende X-API nicht unterstützen (siehe auch -stop-xscreensaver). Wenn du meinst, dass dies zu kompliziert ist, bitte den Autor deines Bildschirmschonerprogramms darum, die X-API entsprechend zu unterstützen. BEISPIEL für xscreensaver: mplayer -heartbeat-cmd "xscreen‐ saver-command -deactivate" Datei BEISPIEL für GNOME-Bildschirmschoner: mplayer -heartbeat-cmd "gnome-screensaver-command -p" Datei -identify Kurzschreibweise für -msglevel identify=6. Zeigt Dateiparameter in einem leicht zu analysierenden Format an. Gibt außerdem de‐ tailliertere Informationen zu Sprachen und IDs von Untertiteln und Audiospuren aus. Bei einer DVD oder Blu-ray werden zum Beispiel die Kapitel und die Länge der einzelnen Titel sowie die Disk-ID angezeigt. Kombiniert man dies mit -frames 0, wird die gesamte Videoausgabe unterdrückt. Das Wrapper-Skript TOOLS/mi‐ dentify unterdrückt die anderen MPlayer-Ausgaben und führt (hof‐ fentlich) ein Shell-Escaping für die Dateinamen aus. Man erhält weniger Informationen durch Verwendung von -msglevel identify=4. -idle (siehe auch -slave) MPlayer wartet nichtstuend anstatt zu beenden, wenn keine Datei abzuspielen ist. Hauptsächlich für den Slave-Modus nützlich, in dem MPlayer durch Eingabekommandos gesteuert werden kann. Für gmplayer ist -idle der Standard, -noidle beendet die GUI, nachdem alle Dateien wiedergegeben worden sind. -input Diese Option kann benutzt werden, um bestimmte Teile von MPlay‐ ers Eingabesystem zu konfigurieren. Pfadangaben sind relativ zu ~/.mplayer/. ANMERKUNG: Automatische Wiederholung (autorepeat) wird momentan nur von Joysticks unterstützt. Die verfügbaren Kommandos lauten: conf= Gib eine andere Konfigurationsdatei als die Standard‐ datei ~/.mplayer/input.conf an. Wenn kein Pfadname angegeben wird, dann wird ~/.mplayer/ angenommen. ar-dev= Gerät, das als Apple-Infrarotfernbedienung verwendet werden soll (Standard ist automatische Erkennung, nur bei Linux). ar-delay Zeit in Millisekunden, bevor ein Tastendruck automatisch wiederholt wird (0 deaktiviert dies). ar-rate Anzahl der Tastendrücke pro Sekunde bei automatisch wiederholtem Drücken der Tasten (0 deaktiviert dies). keylist Zeigt alle Tastennamen an, die mit Kommandos belegt wer‐ den können. cmdlist Zeigt alle Kommandos an, die zugewiesen werden können. js-dev Gibt das zu benutzende Joystickgerät an (Standard: /dev/ input/js0). file= Liest Kommandos aus der angegeben Datei. Ist mit einem FIFO am sinnvollsten. ANMERKUNG: Falls die angegebene Datei ein FIFO ist, öffnet MPlayer beide Enden, so dass mehrere 'echo "seek 10" > mp_pipe' ausgeführt werden können und die Pipe in Ordnung bleibt. -key-fifo-size <2-65000> Gibt die Größe des FIFO an, der Schlüsselevents zwischenspe‐ ichert (Standard: 7). Ein FIFO der Größe n kann (n-1) Events zwischenspeichern. Wenn er zu klein ist, können manche Events verlorengehen (was zu "hängenden Mausbuttons" und ähnlichen Ef‐ fekten führen kann). Ist er zu groß, kann es zu einem scheinbar aufgehängten MPlayer führen, während die zwischengespeicherten Events abgearbeitet werden. Um ein Verhalten wie vor der Einführung dieser Option zu erhalten, setze den Wert auf 2 für Linux oder 1024 für Windows. -lircconf (nur bei LIRC) Gibt eine Konfigurationsdatei für LIRC an (Standard: ~/.lircrc). -list-properties Gibt eine Liste der verfügbaren Eigenschaften aus. -loop Wiederholt die Wiedergabe mal. 0 bedeutet ständige Wiederholung. -menu Aktiviere das OSD-Menü. -menu-cfg Benutze eine andere menu.conf. -menu-chroot (nur bei OSD-Menü) Chroot auf das angegebene Verzeichnis für den Datei-Auswahldia‐ log BEISPIEL: -menu-chroot /home Wird den Datei-Auswahldialog auf /home und darunter beschränken (z.B. wird kein Zugriff auf / möglich sein, auf /home/benutzer_name jedoch schon). -menu-keepdir (nur bei OSD-Menü) Der Datei-Browser startet von der zuletzt bekannten Stelle anstatt dem aktuellen Verzeichnis. -menu-root Gib das Hauptmenü an. -menu-startup Zeige das Hauptmenü beim Start von MPlayer. -mouse-movements Erlaube MPlayer, Mauszeiger-Events zu empfangen, die vom Videoausgabetreiber gesendet werden (momentan werden nur die Derivate von X11 unterstützt). Nötig, um in DVD-Menüs Schalt‐ flächen auszuwählen. -noar Schaltet Unterstützung für Apple-Infrarotfernbedienung ab. -noconsolecontrols Für Ereignisse wird von MPlayer nicht die Standardeingabe (stdin) verwendet. Das ist nützlich beim Lesen von Daten von der Standardeingabe. Diese Option wird automatisch aktiviert, wenn - auf der Kommandozeile gefunden wird. Es gibt auch Situa‐ tionen, in denen du sie manuell setzen musst, z.B. wenn du /dev/ stdin (oder das Äquivalent auf deinem System) öffnest, stdin in einer Playlist öffnest, oder vorhast, irgendwann später von stdin via loadfile oder loadlist Slave-Kommandos zu lesen. -nojoystick Schaltet die Joystickunterstützung aus. -nolirc Schaltet Unterstützung für LIRC aus. -nomouseinput Sperrt die Eingabe mittels Mausbuttons (Buttonpress/-release) (diese Option wird unter anderem von mozplayerxp verwendet, um ein eigenes Kontextmenü anzuzeigen). -rtc (nur bei RTC) Aktiviert die Benutzung der Linux-Echtzeituhr (real-time clock (RTC) - /dev/rtc) als Zeitgeber. Dies weckt den Prozess alle 1/1024 Sekunden, um die aktuelle Zeit zu überprüfen. Dies ist nutzlos mit modernen Linuxkernels, die für Desktopbenutzung kon‐ figuriert sind, da diese den Prozess bei normal zeitgesteuerten Pausen schon mit ähnlicher Genauigkeit aufwecken. -playing-msg Gibt vor Beginn der Wiedergabe eine Zeichenkette aus. Folgende Erweiterungen werden unterstützt: ${NAME} Erweitere um den Wert der Eigenschaft NAME. ?(NAME:TEXT) Erweitere TEXT nur, wenn die Eigenschaft NAME verfügbar ist. ?(!NAME:TEXT) Erweitere TEXT nur, wenn die Eigenschaft NAME nicht verfügbar ist. -playlist Spiele die in der Datei angegebenen Dateien ab (eine Datei pro Zeile, oder eine Datei im Winamp-, SMIL- oder ASX-Format). Anmerkung: Diese Option wird als ein Eintrag gesehen, so dass alle Optionen danach nur auf die Elemente dieser Playlist angewendet werden. FIXME: Dies muss noch genauer angegeben und ordentlich dokumen‐ tiert werden. -rtc-device Benutze das angegebene Gerät als Echtzeituhr. -shuffle Spielt die Dateien in zufälliger Reihenfolge ab. -skin (nur mit GUI) Lädt eine Oberfläche (skin) aus dem angegebenen Verzeichnis, das sich in einem der beiden Standardoberflächenverzeichnisse ~/.mplayer/skins/ und /usr/local/share/mplayer/skins/ befindet. BEISPIEL: -skin fittyfene Probiert zuerst ~/.mplayer/skins/fittyfene und an‐ schließend /usr/local/share/mplayer/skins/fittyfene. -slave (siehe auch -input) Diese Option aktiviert den Slave-Modus, der dazu gedacht ist, MPlayer von anderen Programmen aus zu steuern. Anstatt Tas‐ tatureingaben abzufangen, liest MPlayer durch Zeilenumbruchsze‐ ichen (\n) getrennte Kommandos von stdin. ANMERKUNG: Siehe -input cmdlist für eine Liste der Slave-Komman‐ dos und DOCS/tech/slave.txt (englisch) für deren Beschreibung. -softsleep Steuert die Zeit für Frames, indem wiederholt die aktuelle Zeit abgefragt wird, anstatt den Kernel anzuweisen, MPlayer bei der angegebenen Zeit aufzuwecken. Nützlich, wenn der Zeitgeber deines Kernels ungenau ist und du auch nicht RTC benutzen kannst. Der Preis dafür ist eine höhere CPU-Auslastung. -sstep Überspringt Sekunden nach jedem Frame. Die normale Framerate des Films wird beibehalten, die Wiedergabe ist also beschleunigt. Da MPlayer nur zum nächsten Keyframe springen kann, kann diese Option ungenau sein. DEMUXER-/STREAM-OPTIONEN -a52drc Gibt das Level der Dynamic Range Compression für AC-3-Au‐ diostreams an. ist ein Fließkommawert im Bereich von 0 bis 1, wobei 0 keine Kompression und 1 volle Kompression be‐ deutet (laute Passagen werden leiser und umgekehrt). Diese Op‐ tion zeigt nur Wirkung, wenn im AC-3-Stream die Range Compres‐ sion Information vorhanden ist (Standard: 1). -aid (siehe auch -alang) Gibt die zu verwendende Audiospur an (MPEG: 0-31 AVI/OGM: 1-99 ASF/RM: 0-127 VOB(LPCM): 160-191 MPEG-TS: 17-8190). MPlayer gibt alle verwendbaren Audio-IDs aus, wenn er im ausführlichen Modus (-v) gestartet wird. Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams wählt MPlayer/MEncoder das erste Programm (falls vorhanden) mit der gewählten Audiospur. -alang (siehe auch -aid) Gibt eine Prioritätenliste der abzuspielenden Audiospuren an. Verschiedene Containerformate verwenden unterschiedliche Länder‐ codes. DVDs benutzen den zweibuchstabigen ISO 639-1-Sprachcode, Matroska, MPEG-TS und NUT benutzen den dreibuchstabigen ISO 639-2-Sprachcode, während OGM einen formlosen Bezeichner verwen‐ det. MPlayer gibt alle vorhandenen Sprachen aus, wenn er im ausführlichen Modus (-v) gestartet wird. BEISPIEL: mplayer dvd://1 -alang hu,en Wählt die ungarische Sprachspur einer DVD und wählt die englische, wenn Ungarisch nicht verfügbar ist. mplayer -alang jpn example.mkv Spielt eine Matroskadatei auf japanisch ab. -audio-demuxer <+Name> (nur bei -audiofile) Erzwingt den Audiodemuxertyp für -audiofile. Setze ein '+' vor den Namen, um den Demuxer zu erzwingen, dann werden einige Überprüfungen nicht durchgeführt! Gib den Demuxernamen an, wie er von -audio-demuxer help angezeigt wird. Zur Rückwärtskompat‐ ibilität wird auch die Demuxer-ID, wie sie in subreader.h definiert wird, akzeptiert. -audio-demuxer audio oder -au‐ dio-demuxer 17 erzwingt das Abspielen als MP3. -audiofile Spielt Audio aus einer externen Datei (WAV, MP3 oder Ogg Vorbis) zu einem Film ab. -audiofile-cache Aktiviert das Zwischenspeichern des von -audiofile benutzten Streams; benutzt dafür die angegebene Menge Speicher. -reuse-socket (nur bei udp://) Erlaubt, dass ein Socket von einem anderen Prozess wiederverwen‐ det wird, sobald es geschlossen wird. -bandwidth (nur bei Netzwerk) Gibt die maximal zu benutzende Bandbreite für Netzwerkstreaming an (bei Servern, die Streams in verschiedenen Bitraten senden können). Nützlich, wenn du Live-Streams über eine langsame Verbindung ansehen möchtest. Im Falle von Real-RTSP-Streaming wird dies auch verwendet, um die maximale Zuführungsbandbreite festzulegen, was schnelleres Auffüllen des Caches und Stream- Dumping ermöglicht. -cache Diese Option gibt an, wieviel Speicher (in kBytes) MPlayer zum Precachen einer Datei oder URL benutzt. Besonders bei langsamen Medien sinnvoll. -nocache Deaktiviert Zwischenspeicherung. -cache-min Die Wiedergabe startet, wenn der Cache bis zu der Gesamtgröße gefüllt ist. -cache-seek-min Falls ein Sprung zu einer Position nicht weiter als der Cachegröße von der aktuellen Position gemacht wird, wartet MPlayer bis der Cache zu dieser Stelle gefüllt ist, anstatt einen Sprung im Datenstrom zu machen (Standard: 50). -cdda (nur bei CDDA) Diese Option kann benutzt werden, um die CD-Audio-Auslesefea‐ tures von MPlayer zu verfeinern. sp 1 Vorhandene Optionen sind folgende: speed= Setzt die CD-Umdrehungsgeschwindigkeit. paranoia=<0-2> Setzt den Paranoia-Wert. 0: deaktiviert Fehlererkennung (Standard) 1: nur Überlappungstest 2: komplette Datenkorrektur und -überprüfung generic-dev= Benutzt das angegebene generische SCSI-Gerät. sector-size= Setzt die atomare Lesegröße. overlap= Erzwingt eine minimal zu durchsuchende Überlappung bei der Datenüberprüfung von Sektoren. toc-bias Nimm an, dass der Startoffset von Spur 1, wie er in der TOC steht, als LBA 0 adressiert wird. Einige Toshiba- Laufwerke benötigen diese Option, um die Spurgrenzen richtig zu erkennen. toc-offset= Addiere Sektoren zu den ermittelten Werten bei der Adressierung der Spuren. Kann negativ sein. (no)skip Akzeptiere (niemals) nicht perfekte Datenrekonstruktion. -cdrom-device Gibt das CD-ROM-Gerät an (Standard: /dev/cdrom). -channels (siehe auch -af channels) Ändere die Anzahl der wiederzugebenden Kanäle (Standard: 2). MPlayer weist den Decoder an, den Ton in soviele Kanäle wie angegeben zu decodieren. Dann liegt es am Decoder, diese An‐ forderung zu erfüllen. Dies ist normalerweise nur wichtig bei der Wiedergabe von AC-3-Audio (wie bei DVDs). In diesem Falle erledigt bei der Standardeinstellung liba52 die Decodierung und mischt den Ton auf die angegebene Anzahl Kanäle herunter. Um die Anzahl der Ausgabekanäle unabhängig von der Anzahl der de‐ codierten Kanäle zu kontrollieren, benutze den Filter channels. ANMERKUNG: Diese Option wird von den Codecs (nur AC-3), den Filtern (sur‐ round) und den Audioausgabetreibern (zumindest von OSS) beachtet. Verfügbare Optionen sind: 2 Stereo 4 Surround 6 volles 5.1 -chapter [-](nur dvd:// und dvd‐ nav://) Gibt das Kapitel an, ab dem abgespielt werden soll. Optional kann angegeben werden, nach welchem Kapitel mit dem Abspielen aufgehört werden soll (Standard: 1). -cookies (nur bei Netzwerk) Sende Cookies bei HTTP-Anfragen. -cookies-file ) (nur bei Netzwerk) Lies HTTP-Cookies aus und überspringe die Suche in den Standardverzeichnissen (Standard: ~/.mozilla/ und ~/.net‐ scape/). Es wird angenommen, dass die Datei im Netscape-Format vorliegt. -delay Audioverzögerung in Sekunden (postive oder negative Fließkom‐ mazahl) Negative Werte verzögern den Ton, positive Werte verzögern das Video. Beachte, dass dies das genaue Gegenteil der MEncoder-Op‐ tion -audio-delay ist. HINWEIS: Falls diese Option mit MEncoder benutzt wird, funktion‐ iert sie im Zusammenhang mit -ovc copy nicht notwendigerweise; benutze stattdessen -audio-delay. -ignore-start Ignoriere die angegebene Startzeit für Streams in AVI-Dateien. In MPlayer setzt dies Streamverzögerungen, die mit der Option -audio-delay encodiert wurden, auf null. Bei Encodierungen ver‐ hindert diese Option, dass MEncoder die originalen Startzeiten der Streams in die neue Datei überträgt; die Option -audio-delay ist davon nicht betroffen. Beachte, dass MEncoder manchmal die Startzeiten von Streams automatisch anpasst, um angenommene De‐ codierungsverzögerungen zu kompensieren. Benutze diese Option für Encodierungen daher nicht, ohne vorher zu testen. -demuxer <[+]Name> Erzwingt den Demuxertyp. Setze ein '+' vor den Namen um den De‐ muxer zu erzwingen, dann werden einige Überprüfungen nicht durchgeführt! Gib den Demuxernamen, wie er von -demuxer help angezeigt wird, an. Zur Rückwärtskompatibilität wird auch die Demuxer-ID, wie in libmpdemux/demuxer.h definiert, akzeptiert. -dumpaudio (nur MPlayer) Schreibt den unbehandelten, komprimierten Audiostream nach ./ stream.dump (nützlich bei MPEG/AC-3), in den meisten anderen Fällen wird die resultierende Datei nicht abspielbar sein. -dumpfile (nur MPlayer) Gibt den Dateinamen an, in den MPlayer schreiben soll. Sollte in Verbindung mit -dumpaudio / -dumpvideo / -dumpstream benutzt werden. -dumpstream (nur MPlayer) Schreibt den unbehandelten Stream nach ./stream.dump. Nützlich, um DVD- oder Netzwerk-Streams zu rippen. Falls mehr als eine der Optionen -dumpaudio, -dumpvideo oder -dumpstream angegeben wurde, gilt nur die zuletzt angegebene. -dumpvideo (nur bei MPlayer) Schreibt den unbehandelten, komprimierten Videostream nach ./stream.dump (nicht sehr nützlich). Falls mehr als eine der Optionen -dumpaudio, -dumpvideo oder -dumpstream angegeben wurde, gilt nur die zuletzt angegebene. -dvbin (nur bei DVB) Übergibt die folgenden Parameter an das DVB-Inputmodul und überschreibt dabei die Standardeinstellungen: card=<1-4> Benutze Karte 1-4 (Standard: 1). file= Weist MPlayer an, die Liste der Kanäle aus zu lesen Standardeinstellung ist ~/.mplayer/chan‐ nels.conf.{sat,ter,cbl,atsc} (je nach Kartentyp) oder ~/ .mplayer/channels.conf als letzte Möglichkeit. timeout=<1-30> Maximale Anzahl Sekunden, die benutzt werden, um eine Frequenz einzustellen, bevor aufgegeben wird (Standard: 30). -dvd-device (nur bei DVD) Gib das DVD-Gerät oder .iso-Dateinamen an (Standard: /dev/dvd). Du kannst auch ein Verzeichnis angeben, das die zuvor direkt von DVD kopierten Dateien enthält (z.B. von vobcopy). -dvd-speed (nur bei DVD) Versuche die DVD-Geschwindigkeit zu begrenzen (Standard: 0, keine Änderung). Die Grundgeschwindigkeit bei DVD ist ungefähr 1350KB/s, ein 8-fach Laufwerk kann also mit bis zu 10800KB/s lesen. Bei langsameren Geschwindigkeiten ist das Laufwerk leis‐ er, 2700KB/s sollten zum Anschauen von DVDs ausreichen und leise sein. Beim Schließen setzt MPlayer die Geschwindigkeit auf den Standardwert des Laufwerks zurück. Werte kleiner als 100 entsprechen Vielfachen von 1350KB/s, d.h. -dvd-speed 8 entspricht 10800KB/s (8-fach). ANMERKUNG: Für die Änderung der Geschwindigkeit benötigst Du Schreibzugriff auf das DVD-Gerät. -dvdangle (nur bei DVD) Einige DVDs beinhalten Szenen, die aus verschiedenen Perspektiv‐ en/Winkeln betrachtet werden können. Mit dieser Option kannst du MPlayer vorschreiben, welche Perspektive er wiedergeben soll (Standard: 1). -edl Aktiviert EDL-Aktionen (Edit Decision List) während der Wieder‐ gabe. Teile des Videos werden entsprechend den Einträgen der angegebenen Datei übersprungen und Teile des Audios stum‐ mgeschaltet. Siehe http://www.mplayerhq.hu/DOCS/HTML/de/ edl.html für Details, wie du dieses Feature benutzen kannst. -endpos <[[hh:]mm:]ss[.ms]|Größe[b|kb|mb]> (siehe auch -ss und -sb) Beende zu angegebener Zeit oder Byteposition. ANMERKUNG: Byteposition ist nur für MEncoder aktiviert und wird nicht genau sein, da MEncoder nur an Bildgrenzen anhalten kann. In Verbindung mit der Option -ss wird die Zeit für -endpos um die mit -ss angegebenen Sekunden nach hinten verschoben. BEISPIEL: -endpos 56 Encodiere nur 56 Sekunden. -endpos 01:10:00 Encodiere nur 1 Stunde 10 Minuten. -endpos 100mb Encodiere nur 100 MBytes. -forceidx Erzwingt Indexneugenerierung. Nützlich für Dateien mit defektem Index (A/V-Desynchronisation etc.). Das ermöglicht das Spulen in Dateien, in denen dies vorher nicht möglich war. Mit MEn‐ coder kann der Index permanent repariert werden (siehe Dokumen‐ tation). ANMERKUNG: Diese Option funktioniert nur, wenn das zugrunde liegende Medium Spulen unterstützt (z.B. nicht bei Standard‐ eingabe, Pipe etc.) -fps Überschreibt die Framerate. Nützlich, falls dieser Wert falsch ist oder fehlt. -frames Nur die ersten Bilder werden wiedergegeben/encodiert, danach wird MPlayer beendet. -hr-mp3-seek (nur bei MP3) Hi-res mp3-Spulen. Standardmäßig ist diese Option an, wenn ein externes MP3 abgespielt wird, da MPlayer an die exakte Position spulen muss, um die A/V-Syncronisation beizubehalten. Kann langsam sein, vor allem dann, wenn zurückgespult wird, da dann erst zum Anfang gespult wird, um die genaue Stelle zu finden. -idx (siehe auch -forceidx) Erstellt den Index neu, wenn kein Index gefunden wurde, und ermöglicht somit Spulen. Nützlich bei defekten/unvollständigen Downloads oder bei schlecht erstellten Dateien. ANMERKUNG: Diese Option ist nur nutzbar, wenn das zugrun‐ deliegende Medium spulen unterstützt (z.B. nicht bei Standard‐ eingabe, Pipe, etc.) -noidx Überspringe die Neugenerierung der Indexdatei. MEncoder überspringt bei dieser Option das Schreiben des Index. -ipv4-only-proxy (nur bei Netzwerk) Überspringt Proxy-Server bei IPv6-Adressen. Für IPv4-Verbindun‐ gen wird er aber benutzt. -loadidx Die Datei, von der die von -saveidx gespeicherten Indexdaten für das Video gelesen werden. Dieser Index wird zum Spulen benutzt, dabei wird der im AVI enthaltene Index überschrieben. MPlayer wird nicht verhindern, dass du einen Index einer anderen AVI- Datei benutzt, aber dies wird sicherlich zu ungewünschten Resul‐ taten führen. ANMERKUNG: Diese Option ist veraltet, da MPlayer nun Unter‐ stützung für OpenDML hat. -mc maximale A/V-Synchronisationsanpassung pro Frame (in Sekunden) -mf Wird benutzt, wenn mehrere PNG- oder JPEG-Dateien decodiert wer‐ den. Verfügbare Optionen sind folgende: w= Breite der Eingabedatei (Standard: automatische Erken‐ nung) h= Höhe der Eingabedatei (Standard: automatische Erkennung) fps= Frames pro Sekunde bei der Ausgabe (Standard: 25) type= Typ der Quelldateien (mögliche Typen sind: jpeg, png, tga, sgi) -ni (nur bei AVI) Erzwingt die Benutzung des nicht-interleaved-AVI-Parsers (was die Wiedergabe einiger schlechter AVI-Dateien ermöglicht). -nobps (nur bei AVI) Benutze nicht den durchschnittlichen Bytes/Sekunde-Wert für die A/V-Synchronisation. Hilft bei einigen AVI-Dateien mit defektem Header. Dies kann den Speicherbedarf beträchtlich erhöhen, we‐ shalb es wohl besser wäre, das Interleaving der betroffenen Dateien in Ordnung zu bringen. -noextbased Deaktiviert die auf Dateinamenserweiterungen basierende Demulti‐ plexerauswahl. Wenn der Dateityp (und damit der Demultiplexer) nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann (z.B. wenn die Datei keinen Header besitzt oder dieser nicht zuverlässig genug ist), dann wird normalerweise ein Demultiplexer anhand der Dateiendung gewählt. Die inhaltsbasierte Demultiplexerauswahl wird bei Problemen immer vorgenommen. -passwd (siehe auch -user) (nur bei Netzwerk) Gibt das Passwort für die HTTP-Authentifizierung an. -prefer-ipv4 (nur bei Netzwerk) Benutzt IPv4 bei Netzwerkverbindungen. Greift automatisch auf IPv6-Verbindungen zurück. -prefer-ipv6 (nur bei IPv6-Netzwerk) Benutzt IPv6 bei Netzwerkverbindungen. Greift automatisch auf IPv4-Verbindungen zurück. -psprobe Beim Abspielen eines MPEG-PS- oder MPEG-PES-Streams lässt dich diese Option wählen, wie viele Bytes des Streams MPlayer unter‐ suchen soll, um den zu benutzenden Videocodec zu identifizieren. Diese Option ist nötig, um EVO- oder VDR-Dateien abzuspielen, die H.264-Streams enthalten. -pvr (nur bei PVR) Diese Option nimmt verschiedene Feineinstellungen der Eigen‐ schaften für die Encodierung des PVR-Capture-Moduls vor. Es muss mit irgendeiner auf einem Hardware-MPEG-Encoder basierenden Karte verwendet werden, die vom V4L2-Treiber unterstützt wird. Die Hauppauge WinTV PVR-150/250/350/500 und alle IVTV-basierten Karten sind als PVR-Capture-Karten bekannt. Beachte, dass nur Linuxkernel Version 2.6.18 oder höher in der Lage sind, MPEG- Layer durch die V4L2-Schicht zu verarbeiten. Für das Einfangen eines MPEG-Streams und um diesen mit MPlayer/Mencoder anzuschauen, verwende 'pvr://' als Film-URL. Verfügbare Optionen sind folgende: aspect=<0-3> Gib den Aspekt der Eingabe an: 0: 1:1 1: 4:3 (Standard) 2: 16:9 3: 2.21:1 arate=<32000-48000> Gib die Audio-Rate für die Encodierung an (Standard: 48000 Hz, verfügbar: 32000, 44100 und 48000 Hz). alayer=<1-5> Gib die Encodierung des MPEG-Audio-Layers an (Standard: 2). abitrate=<32-448> Gib die Bitrate für die Audioencodierung in kbps an (Standard: 384). amode= Gib den Modus für die Audioencodierung an. Verfügbare Preset-Werte sind 'stereo', 'joint_stereo', 'dual' und 'mono' (Standard: stereo). vbitrate= Gib die durchschnittliche Bitrate für die Videoen‐ codierung an (Standard: 6). vmode= Gib den Modus für die Videoencodierung an: vbr: variable Bitrate (Standard) cbr: konstante Bitrate vpeak= Gib den Höchstwert für die Bitrate der Videoencodierung an (nur nützlich für VBR-Encodierung, Standard: 9.6). fmt= Wähle ein MPEG-Format für die Encodierung: ps: MPEG-2 Program Stream (Standard) ts: MPEG-2 Transport Stream mpeg1: MPEG-1 System Stream vcd: Video CD-kompatibler Stream svcd: Super Video CD-kompatibler Stream dvd: DVD-kompatibler Stream -radio (Radio only) Diese Optionen setzen verschiedene Parameter des Radio-Capture- Moduls. Für das Radiohören mit MPlayer benutze 'radio://' (wenn die Option channels nicht gegeben ist) oder 'ra‐ dio://' (wenn die Option channels angegeben wurde) als Film-URL. Du kannst dir den erlaubten Frequenzbereich anzeigen lassen, indem du MPlayer mit der Option '-v' startest. Um das Aufnahme-Subsystem zu starten, benutze ´radio:///capture'. Wenn das Schlüsselwort capture nicht gegeben ist, kannst du nur mit einem Line-In-Kabel Radio hören. Capture zu verwenden für das Anhören wird nicht empfohlen wegen Synchronisationsproblemen, was diesen Prozess unkomfortabel macht. Verfügbare Optionen sind folgende: device= Radiogerät, das verwendet werden soll (Standard: /dev/radio0 für Linux und /dev/tuner0 für *BSD). driver= Radiotreiber, der verwendet werden soll (Standard: v4l2 wenn verfügbar, v4l sonst). Momentan werden die Treiber v4l und v4l2 unterstützt. volume=<0..100> Lautstärke für das Radiogerät (Standard: 100) freq_min= (nur bei *BSD BT848) minimal erlaubte Frequenz (Standard: 87.50) freq_max= (nur bei *BSD BT848) maximal erlaubte Frequenz (Standard: 108.00) channels=-,-,... Setzt die Liste der Kanäle. Benutze _ für Leerzeichen in Namen (oder spiele mit der Quotierung ;-). Die Kanalnamen werden dann mittels OSD geschrieben, und für eine Fernbedienung (siehe LIRC) werden die Slave-Komman‐ dos radio_step_channel und radio_set_channel nutzbar sein. Falls angegeben, wird die Nummer in einer Film- URL als Kanalposition in der Kanalliste verstanden. BEISPIELE: radio://1, radio://104.4, radio_set_channel 1 adevice= (nur bei Radio Capture) Name des Geräts, von dem der Ton aufgenommen werden soll. Ohne einen solchen Namen wird die Aufnahme deak‐ tiviert, selbst wenn das Schlüsselwort capture in der URL auftaucht. Benutze dies für ALSA-Geräte in der Form hw=.. Wenn der Gerätename ein '=' enthält, wird das Modul ALSA für die Aufnahme verwenden, sonst OSS. arate= (nur bei Radio Capture) Rate in Samples pro Sekunde (Standard: 44100). ANMERKUNG: Bei Verwendung von Audioaufnahme setze auch die Option -rawaudio rate= mit dem selben Wert wie für arate. Wenn du Probleme mit der Tongeschwindigkeit hast (zu schnell läuft), versuche es mit verschiedenen Werten für die Rate (z.B. 48000,44100,32000,...) abzus‐ pielen. achannels= (nur bei Radio Capture) Anzahl der aufzunehmenden Audiokanäle. -rawaudio Mit dieser Option können raw-Audiodateien abgespielt werden. Sie kann auch verwendet werden, um Audio-CDs abzuspielen, die nicht mit 44KHz 16-Bit Stereo aufgenommen wurden. Benutze zum Abspielen von RAW-AC-3-Streams -rawaudio format=0x2000 -demuxer rawaudio. Verfügbare Optionen sind folgende: channels= Anzahl der Kanäle rate= Rate in Samples pro Sekunde samplesize= Sample-Größe in Bytes format= FourCC als Hexadezimalwert oder String-Konstante. Ver‐ wende -rawvideo format=help für eine Liste gültiger Ze‐ ichenketten. -rawvideo Mit dieser Option kannst du Dateien abspielen, die nur aus Videodaten bestehen. Du musst außerdem -demuxer rawvideo angeben. Verfügbare Optionen sind folgende: fps= Anzahl der Bilder pro Sekunde (Standard: 25.0) sqcif|qcif|cif|4cif|pal|ntsc setzt die Standardbildgröße w= Bildbreite in Pixeln h= Bildhöhe in Pixeln i420|yv12|yuy2|y8 wählt den Farbraum format= Farbraum (FourCC) als Hexadezimalwert size= Framegröße in Bytes BEISPIEL: mplayer foreman.qcif -demuxer rawvideo -rawvideo qcif Spielt das berühmte "foreman" Beispielvideo. mplayer sample-720x576.yuv -demuxer rawvideo -rawvideo w=720:h=576 Spielt ein raw-YUV-Beispielvideo. -rtsp-port Wird bei 'rtsp://'-URLs benutzt, um die Portnummer des Clients zu erzwingen. Diese Option kann nützlich sein, wenn du hinter einem Router bist und den RTSP-Stream vom Server an einen bes‐ timmten Client weiterleiten möchtest. -rtsp-destination Wird zusammen mit 'rtsp://'-DLLs benutzt, um zu erzwingen, dass die Ziel-IP-Adresse gebunden wird. Diese Option kann nützlich sein bei einem RTSP-Server, der RTP-Pakete nicht an die richtige Schnittstelle schickt. Wenn die Verbindung zu dem RTSP-Server fehlschlägt, benutze -v, um zu sehen, welche IP-Adresse MPlayer zu binden versucht. Versuche, die Adresse zu erzwingen, die deinem Computer zugewiesen wurde. -rtsp-stream-over-tcp (nur bei LIVE555 und NEMESI) Kann zusammen mit 'rtsp://'-URLs verwendet werden, um anzugeben, dass die daraus resultierenden eingehenden RTP- und RTCP-Pakete per TCP übertragen werden (mit der gleichen TCP-Verbindung wie RTSP). Diese Option kann hilfreich sein, wenn deine Inter‐ netverbindung eingehende UDP-Pakete nicht durchlässt (siehe http://www.live555.com/mplayer/). -saveidx Erzwingt Neugenerierung des Index und schreibt den Index in . Funktioniert momentan nur mit AVI-Dateien. ANMERKUNG: Diese Option ist veraltet, da MPlayer nun OpenDML un‐ terstützt. -sb (siehe auch -ss) Springt an die Byteposition. Nützlich beim Abspielen von CD- ROM-Abbildern / .VOB-Dateien mit Müll am Anfang. -speed <0.01-100> Erhöht oder verringert die Abspielgeschwindigkeit abhängig vom angegebenen Faktor. Es wird nicht garantiert, dass diese Option zusammen mit -ovc copy funktioniert. -srate Erzwingt eine zu benutzende Audioabspielrate (natürlich haben Soundkarten diesbezüglich Beschränkungen). Falls die gewählte Samplefrequenz verschieden von der des aktuellen Mediums ist, wird der resample oder lavcresample Audiofilter in die Audiofil‐ terschicht eingefügt, um den Unterschied auszugleichen. Der Re‐ sampling-Typ kann mit der Option -af-adv gesteuert werden. Standard ist ein schnelles Resampling, das Störungen verursachen kann. -ss (siehe auch -sb) Springt zu der angegebenen Zeitposition. BEISPIELE: -ss 56 Springt zu 56 Sekunden. -ss 01:10:00 Springt zu 1 Stunde 10 Minuten. -tskeepbroken Sorgt dafür, dass MPlayer solche TS-Pakete, die als unbrauchbar markiert wurden, nicht ignoriert. Diese Option wird manchmal gebraucht, um korrupte MPEG-TS-Dateien abzuspielen. -tsprobe Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams kannst du mit dieser Option auswählen, wie viele Bytes MPlayer nach den gewünschten Audio- und Video-IDs durchsuchen soll. -tsprog <1-65534> Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams kann mit dieser Option aus‐ gewählt werden, welches Programm (falls vorhanden) abgespielt werden soll. Kann in Verbindung mit -vid und -aid benutzt wer‐ den. -tv (nur bei TV/PVR) Diese Option steuert verschiedene Einstellungen des TV-Empfang- Moduls. Um mit MPlayer fernzusehen, benutze die Optionen 'tv://' oder 'tv://' oder sogar 'tv://' (siehe unten die Option channels für die Kanalnamen) als Film- URL. Du kannst auch 'tv:///' verwenden, um ein Video vom Composite- oder S-Video-Eingang zu schauen (siehe Option in‐ put für Details). Verfügbare Optionen: noaudio kein Sound automute=<0-255> (nur bei v4l und v4l2) Wenn die vom Gerät gemeldete Signalstärke geringer ist als dieser Wert, werden Ton und Video stummgeschaltet. In den meisten Fällen wird automute=100 ausreichen. Standardwert ist 0 (automute deaktiviert). driver= Siehe -tv driver=help für eine Liste eincompilierter TV- Eingabetreiber. mögliche Werte: dummy, v4l, v4l2, bs‐ dbt848 (Standard: automatische Erkennung) device= Gibt ein anderes TV-Gerät als /dev/video0 an. AN‐ MERKUNG: Dem bsdbt848-Treiber kannst du sowohl bktr- als tuner-Gerätenamen übergeben, indem du sie durch Komma trennst, tuner hinter bktr (z.B. -tv device=/dev/bk‐ tr1,/dev/tuner1). input= Gibt den Eingang an (Standard: 0 (TV), siehe Ausgaben in der Konsole für mögliche Eingänge). freq= Gibt die Frequenz an, auf die der Tuner gesetzt wird (z.B. 511.250). Kann nicht zusammen mit dem Parameter channels benutzt werden. outfmt= Gibt das Ausgabeformat des Tuners mit einer Voreinstel‐ lung des V4L-Treibers (yv12, rgb32, rgb24, rgb16, rgb15, uyvy, yuy2, i420) oder ein frei wählbares Format als hexadezimalen Wert an. Angabe von outfm=help listet alle wählbaren Formate. width= Breite des Ausgabefensters height= Höhe des Ausgabefensters fps= Framerate, mit der das Video aufgenommen wird (Bilder pro Sekunde, frames per second). buffersize= Maximalgröße des Capture-Puffers in Megabytes (Standard: dynamisch) norm= Für bsdbt848 und v4l sind die Normen PAL, SECAM und NTSC verfügbar. Für v4l2 siehe Option normid und die Ausgabe von MPlayer für eine Liste der verfügbaren TV-Normen. normid= (nur bei V4L2) Setzt die TV-Norm auf die angegebene numerische ID. Die TV-Norm hängt von der Videokarte ab. Siehe MPlayer-Out‐ put für eine Liste der verfügbaren TV-Normen. channel= Setzt den Tuner auf Kanal . chanlist= Werte: argentina, australia, china-bcast, europe-east, europe-west, france, ireland, italy, japan-bcast, japan- cable, newzealand, russia, southafrica, us-bcast, us-ca‐ ble, us-cable-hrc channels=-[=],-[=],... Setzt Namen für Kanäle. ANMERKUNG: Wenn eine Ganzzahl größer als 1000 ist, wird sie als Frequenz (in kHz) behandelt, ansonsten als Kanalname aus der Frequen‐ ztabelle. Benutze '_' anstelle von Leerzeichen bei Namen (oder spiele mit der Shellquotierung rum ;-). Die Sendernamen werden dann per OSD angezeigt, und die Slave-Kommandos tv_step_channel, tv_set_channel und tv_last_channel wer‐ den per Fernbedienung benutzbar sein (siehe LIRC). Kann nicht zusammen mit dem frequency-Parameter benutzt wer‐ den. ANMERKUNG: Die Sendernummer wird dann die Position des Eintrags in der 'channels'-Liste sein, mit 1 beginnend. BEISPIEL: tv://1, tv://TV1, tv_set_channel 1, tv_set_channel TV1 [brightness|contrast|hue|saturation]=<-100-100> Setzt Werte des Bild-Equaliziers der Karte. audiorate= Setzt die Audiobitrate für Capturing. forceaudio Capture auch dann Audio, wenn v4l keine Audioquellen zurückmeldet. alsa Benutze ALSA für Capturing. amode=<0-3> Wählt einen Audiomodus: 0: Mono 1: Stereo 2: Sprache 1 3: Sprache 2 forcechan=<1-2> Normalerweise wird die Anzahl der aufgenommenen Au‐ diokanäle automatisch durch Ermitteln des Audiomodus der TV-Karte festgelegt. Mit dieser Option kann Stereo/Mono unabhängig von dem von V4L zurückgegebenen Audiomodus erzwungen werden. Kann benutzt werden, wenn die TV- Karte den aktuellen Audiomodus nicht angeben kann. adevice= Setzt ein Audiogerät. sollte /dev/xxx bei OSS und eine Hardware-ID bei ALSA sein. Du musst in der Hardware-ID von ALSA jedes ':' durch ein '.' ersetzen. audioid= Wählt einen Audioausgang der TV-Karte, wenn diese mehrere hat. [volume|bass|treble|balance]=<0-65535> (v4l1) [volume|bass|treble|balance]=<0-100> (v4l2) Diese Optionen setzen Parameter des Mixers auf der Cap‐ ture-Karte. Sie haben keinen Effekt, wenn deine Karte keinen Mixer hat. Bei V4L2 steht 50 für den vom Treiber angegebenen Default-Wert. gain=<0-100> (v4l2) Setze die Kontrolle der Verstärkung für Videogeräte (normalerweise Webcams) auf den gewünschten Wert und schalte die automatische Kontrolle aus. Der Wert 0 ak‐ tiviert automatische Kontrolle. Wird diese Option aus‐ gelassen, wird die Verstärkungskontrolle nicht geändert. immediatemode= Ein Wert von 0 bedeutet: Nimm Audio und Video zusammen in einem Puffer auf (Standard für MEncoder). Ein Wert von 1 bedeutet: Nimm nur Video direkt von der Karte und Audio über ein externes Kabel von der TV-Karte zur Soundkarte auf (Standard für MPlayer). mjpeg Benutzte Hardware-MJPEG-Kompression (wenn dies die Karte unterstützt). Bei dieser Option musst du Breite und Höhe des Ausgabefensters nicht angeben, denn MPlayer er‐ mittelt diese Werte automatisch vom Dezimierungswert (siehe unten). decimation=<1|2|4> Wählt die Bildgröße für die Hardware-MJPEG-Kompression: 1: volle Größe 704x576 PAL 704x480 NTSC 2: mittlere Größe 352x288 PAL 352x240 NTSC 4: kleine Größe 176x144 PAL 176x120 NTSC quality=<0-100> Wählt die Qualität der JPEG-Kompression. (< 60 für volle Größe empfohlen) tdevice= Gib Gerät für TV-Videotext an (Beispiel: /dev/vbi0) (Standard: kein). tformat= Gib das Anzeigeformat für TV-Videotext an (Standard: 0): 0: opak 1: transparent 2: opak mit invertierten Farben 3: transparent mit invertierten Farben tpage=<100-899> Gib initiale Seitenzahl für TV-Videotext an (Standard: 100). tlang=<-1-127> Gib den Standardsprachcode für Videotext an (Standard: 0), der als primäre Sprache verwendet wird, bis ein Typ-28-Paket empfangen wird. Nützlich, wenn der Video‐ text keine lateinischen Buchstaben verwendet, die Sprachcodes aus irgendwelchen Gründen aber nicht via Typ-28-Pakete übertragen werden. Setze diese Option auf -1 für eine Liste der unterstützten Sprachcodes. hidden_video_renderer (nur bei dshow) Terminiere Stream mit Videorenderer anstelle mit Null- Renderer (Standard: aus). Nützlich, wenn Video ein‐ friert, der Ton jedoch nicht. ANMERKUNG: Funktioniert möglicherweise nicht mit der Kombination -vo directx und -vf crop. hidden_vp_renderer (nur bei dshow) Terminiere den VideoPort-Pin-Stream mit dem Videorender‐ er anstatt ihn vom Graph zu entfernen (Standard: aus). Nützlich, wenn deine Karte einen VideoPort-Pin hat und das Video ruckelt. ANMERKUNG: Funktioniert möglicher‐ weise nicht mit der Kombination -vo directx und -vf crop. system_clock (nur bei dshow) Verwende die Systemuhr als Synchronisationsquelle anstall der Standarduhr des Graphen (normalerweise die Uhr von einer der Live-Quellen im Graph). normalize_audio_chunks (nur bei dshow) Erstelle Audiostücke von der Dauer gleich der eines Videoframes (Standard: aus). Manche Soundkarten pro‐ duzieren Audiostücke von 0.5 Sekunden Länge, was zusam‐ men mit immediatemode=0 zu ruckelndem Video führt. -tvscan (nur bei TV und MPlayer) Mache Einstellungen für den TV-Kanal-Scanner. MPlayer wird auch Werte für die Option "-tv channels=" ausgeben, inklusive der ex‐ istierenden und der gerade gefundenen Kanäle. Verfügbare Unteroptionen sind: autostart Beginne Kanal-Scan unmittelbar nach dem Start (Standard: deaktiviert). period=<0.1-2.0> Gib die Verzögerung an in Sekunden, bevor zum nächsten Kanal gewechselt wird (Standard: 0.5). Niedrigere Werte bewirken schnelleres Scannen, können inaktive TV-Kanäle jedoch als aktiv erkennen. threshold=<1-100> Schwellenwert für die Signalstärke (in Prozent), wie vom Gerät angegeben (Standard: 50). Eine Signalstärke höher als dieser Wert ist Anzeichen dafür, dass der momentan gescannte Kanal aktiv ist. -user (siehe auch -passwd) (nur bei Netzwerk) Gibt den Benutzernamen für die HTTP-Authentifizierung an. -user-agent Benutze Zeichenkette als User-Agent beim HTTP-Streaming. -vid Wählt die Videospur (MPG: 0-15 ASF: 0-255 MPEG-TS: 17-8190). Beim Abspielen von MPEG-TS-Streams benutzt MPlayer/MEncoder das erste Programm (falls vorhanden) mit dem gewählten Video-Stream. -vivo (DEBUG-CODE) Erzwingt Audioparameter für den VIVO-Demuxer (nur für Debugging- Zwecke). FIXME: Dokumentiere dies. OSD-/UNTERTITEL-OPTIONEN ANMERKUNG: Siehe auch -vf expand. -ass (nur bei FreeType) Schaltet das Zeichnen von SSA/ASS-Untertiteln ein. Mit dieser Option wird libass für externe SSA/ASS-Untertitel und Matroska- Spuren verwendet. Du möchtest vielleicht auch -embeddedfonts verwenden. ANMERKUNG: Im Gegensatz zum normalen OSD verwendet libass font‐ config automatisch. Um dies auszuschalten, verwende -nofontcon‐ fig. -ass-border-color Setzt die Rahmen(rand)farbe für Textuntertitel. Das Farbformat ist RRGGBBAA. -ass-bottom-margin Fügt einen schwarzen Streifen unten ins Bild hinzu. Der SSA/ASS-Renderer kann Untertitel dorthin legen (mit -ass-use-margins). -ass-color Setzt die Farbe für Textuntertitel. Das Farbformat ist RRGGB‐ BAA. -ass-font-scale Setze den Skalierungskoeffizienten, der für Schriften im SSA/ASS-Renderer verwendet werden soll. -ass-force-style <[Style.]Param=Wert[,...]> Überschreibe Stil- oder Skriptinfo-Parameter. EXAMPLE: -ass-force-style FontName=Arial,Default.Bold=1 -ass-force-style PlayResY=768 -ass-hinting Setze den Typ für das Hinting. kann sein: 0 kein Hinting 1 Autohinter von FreeType, light-Modus 2 Autohinter von FreeType, normaler Modus 3 nativer Hinter der Schrift 0-3 + 4 Das gleiche, Hinting wird jedoch nur durchgeführt, wenn das OSD auf Bildschirmauflösung gezeichnet wird und da‐ her nicht skaliert wird. Der Standardwert ist 7 (benutze nativen Hinter für un‐ skaliertes OSD und sonst kein Hinting). -ass-line-spacing Setzt den Wert für den Zeilenabstand für den SSA/ASS-Renderer. -ass-styles Lade alle SSA/ASS-Styles, die in der angegebenen Datei gefunden wurden, und verwende sie für das Zeichnen von Textuntertiteln. Der Syntax der Datei ist genau wie der Abschnitt [V4 Styles] / [V4+ Styles] von SSA/ASS. -ass-top-margin Fügt einen schwarzen Streifen oben ins Bild hinzu. Der SSA/ASS- Renderer kann Obertitel dorthin legen (mit -ass-use-margins). -ass-use-margins Aktiviert die Platzierung der Ober- und Untertitel in schwarzen Rändern, wenn sie verfügbar sind. -dumpjacosub (nur bei MPlayer) Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das zeitbasierende JACOsub-Untertitelformat. Erstellt eine Datei dumpsub.js im aktuellen Verzeichnis. -dumpmicrodvdsub (nur bei MPlayer) Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das MicroDVD-Untertitelformat. Erstellt eine Datei dumpsub.sub im aktuellen Verzeichnis. -dumpmpsub (nur bei MPlayer) Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das MPlayer-Untertitelformat MPsub. Erstellt eine Datei dump.mpsub im aktuellen Verzeichnis. -dumpsami (MPlayer only) Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das zeitbasierende SAMI-Untertitelformat. Erstellt eine Datei dumpsub.smi im aktuellen Verzeichnis. -dumpsrtsub (nur bei MPlayer) Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das zeitbasierende SubViewer-Untertitelformat (SRT). Erstellt eine Datei dumpsub.srt im aktuellen Verzeichnis. HINWEIS: Einige Hardwareplayer können nicht mit SRT-Untertiteln mit Unix-Zeilenenden umgehen. Wenn du Pech hast und solch ein Gerät besitzt, solltest du unix2dos oder ein ähnliches Programm benutzen, um die Unix-Zeilenenden durch DOS/Windows-Zeilenenden zu ersetzen. -dumpsub (nur bei MPlayer) (BETA CODE) Speichert den Untertitel-Substream eines VOB-Streams. Siehe auch die Optionen -dump*sub und -vobsubout*. -embeddedfonts (nur bei FreeType) Aktiviert die Extraktion von in Matroska eingebetteten Schriften (Standard: deaktiviert). Diese Schriften können für das Rendern von SSA/ASS-Untertiteln verwendet werden (Option -ass). Schriftdateien werden im Verzeichnis ~/.mplayer/fonts angelegt. ANMERKUNG: Bei der Verwendung von FontConfig 2.4.2 oder neuer werden eingebettete Schriften direkt vom Speicher geöffnet; diese Option ist per Voreinstellung aktiviert. -ffactor Resampling der Alpha-Matrix der Schrift. Mögliche Werte: 0 komplett weiße Schriften 0.75 sehr dünner schwarzer Umriss (Standard) 1 dünner schwarzer Umriss 10 dicker schwarzer Umriss -flip-hebrew (nur bei FriBiDi) Schaltet horizontales Spiegeln der Untertitel mittels FriBiDi ein. -noflip-hebrew-commas Ändere die Annahmen von FriBiDi über die Platzierung von Kommata in Untertiteln. Benutze dies, falls Kommata in Untertiteln am Anfang eines Satzes anstatt am Ende angezeigt werden. -font Sucht nach den OSD-/Untertitelschriften in einem anderen Verze‐ ichnis (Standard für normale Schriften: ~/.mplayer/font/font.de‐ sc, Standard für FreeType-Schriften: ~/.mplayer/subfont.ttf, Standard für Fontconfig: "sans-serif"). ANMERKUNG: Bei FreeType gibt diese Option den Pfad zur Schrift‐ datei an. Bei Fontconfig gibt diese Option das Fontconfig- Schriftmuster an. BEISPIEL: -font ~/.mplayer/arial-14/font.desc -font ~/.mplayer/arialuni.ttf -font 'Bitstream Vera Sans' -font 'Bitstream Vera Sans:style=Bold' -fontconfig (nur bei fontconfig) Ermöglicht die Benutzung von Schriften, die von fontconfig ver‐ waltet werden (Standard: automatische Erkennung). ANMERKUNG: Für durch libass gerenderte Untertitel wird fontcon‐ fig automatisch verwendet, nicht jedoch für das OSD. Mit -font‐ config wird es sowohl für libass als auch das OSD verwendet, mit -nofontconfig dagegen überhaupt nicht, d. h. nur dann funktion‐ ieren -font und -subfont mit einem angegebenen Dateinamen. -forcedsubsonly Stelle nur erzwungene DVD-Untertitel in der z.B. mit -slang gewählten Sprache dar. -fribidi-charset (nur bei FriBiDi) Gibt den Zeichensatz an, der an FriBiDi übergeben wird, wenn Un‐ tertitel decodiert werden, die nicht im UTF8-Format sind (Stan‐ dard: ISO8859-8). -ifo Gibt die Datei an, aus der MPlayer die Palette und die Framegröße für VOBsub-Untertitel lädt. -noautosub Deaktiviert das automatische Laden von Untertiteln. ANMERKUNG: VOBsub-Untertitel sind nicht betroffen. -osd-duration (nur bei MPlayer) Setzt die Anzeigedauer der OSD-Meldungen in ms (Standard: 1000). -osd-fractions <0-2> Setzt die Art der Anzeige von Nachkommastellen des aktuellen Zeitstempels im OSD: 0 Keine Anzeige der Nachkommastellen (Standard). 1 Zeige die ersten beiden Nachkommastellen. 2 Zeige genäherte Framezahl an. Die angezeigte Framezahl ist nicht exakt, sondern nur genähert. Für variable FPS ist die Näherung weit von der tatsächlichen Framezahl entfernt. -osdlevel <0-3> (nur bei MPlayer) Gibt den Modus an, in dem das OSD startet: 0 nur Untertitel 1 Lautstärkeleiste und Positionsanzeige (Standard) 2 Lautstärkeleiste, Positionsanzeige, Zeitangabe und prozentuale Dateiposition 3 Lautstärkeleiste, Positionsanzeige, Zeitangabe, prozen‐ tuale Dateiposition und Gesamtzeit -overlapsub Erlaubt die Anzeige des nächsten Untertitels, während der ak‐ tuelle noch sichtbar ist. (Standardverhalten ist, diese Unter‐ stützung nur bei bestimmten Formaten zu aktivieren). -progbar-align <0-100> Gibt die vertikale Positionierung der OSD-Fortschrittsanzeige an. (0: oben, 100: unten, Standard ist 50, d. h. Mitte). -sid (siehe auch -slang, -vobsubid) Zeigt den Untertitelstream an, der durch (0-31) angegeben wird. Mplayer gibt eine Liste der verfügbaren Untertitel-IDs aus, wenn er im ausführlichen (-v) Modus gestartet wird. Wenn du einen der Untertitel einer DVD nicht auswählen kannst, ver‐ suche auch die Option -vobsubid. -slang (siehe auch -sid) Gibt eine Prioritätenliste von zu benutzenden Untertitelsprachen an. Verschiedene Containerformate verwenden unterschiedliche Sprachcodes. DVDs benutzen ISO 639-1-Sprachcodes mit zwei Buch‐ staben, Matroska verwendet ISO 639-2-Sprachcodes mit drei Buch‐ staben, während OGM einen formfreien Bezeichner gebraucht. Mplayer gibt eine Liste der verfügbaren Untertitel-IDs aus, wenn er im ausführlichen (-v) Modus gestartet wird. BEISPIEL: mplayer dvd://1 -slang hu,en Wählt den ungarischen Untertitel einer DVD und verwendet die englischen Untertitel, wenn es keine ungarischen gibt. mplayer -slang jpn example.mkv Spielt eine Matroskadatei mit japanischen Untertiteln ab. -spuaa Antialiasing-/Skalierungsmodus für DVD/VOBsub. Ein Wert von 16 kann zu hinzuaddiert werden, um die Skalierung auch dann zu erzwingen, wenn das Orignalbild und das skalierte Bild bere‐ its die gleiche Größe haben. Dies kann benutzt werden, um z.B. die Untertitel mit einem Gaußschen Unschärfefilter zu glätten. Die verfügbaren Modi lauten: 0 nichts (am schnellsten, sehr hässlich) 1 approximiert (kaputt?) 2 komplett (langsam) 3 bilinear (Standard, schnell und nicht zu übel) 4 benutzt Gaußsche Unschärfe des Softwareskalierers (sieht sehr gut aus) -spualign <-1-2> Gibt an, wie SPU-Untertitel (DVD/VOBsub) positioniert werden sollen. -1 Originalposition 0 Positioniere oben (Originalverhalten, Standard). 1 Positioniere mittig. 2 Positioniere unten. -spugauss <0.0-3.0> Varianzparameter des Gaußschen Weichzeichners bei Benutzung von -spuaa 4. Höhere Werte stehen für stärkere Weichzeichnung (Standard: 1.0). -sub Diese Untertitel werden benutzt/angezeigt. Nur ein Untertitel kann zu einer Zeit angezeigt werden. -sub-bg-alpha <0-255> Gibt den Wert des Alphakanals bei Untertiteln und für OSD-Hin‐ tergründe an. Große Werte bedeuten mehr Transparenz. Der Wert 0 steht für vollständige Transparenz. -sub-bg-color <0-255> Gibt den Farbwert für Untertitel und den OSD-Hintergrund an. Momentan werden Untertitel nur in Graustufen dargestellt, so dass dieser Wert äquivalent zur Farbintensität ist. Der Wert 255 steht für weiß und 0 für schwarz. -sub-demuxer <[+]Name> (nur mit -subfile) (BETA CODE) Erzwinge Untertitel-Demuxertyp für -subfile. Benutze '+' vor dem Namen um den Typ zu erzwingen, dies wird ein paar Überprüfungen überspringen! Gib den Demuxernamen an wie durch -sub-demuxer help angezeigt. Für Rückwärtskompatibilität wird auch die in libmpdemux/demuxer.h definierte Demuxer-ID akzep‐ tiert. -sub-fuzziness Passe die Unschärfe für die Suche nach Untertiteln an (gilt nicht für VOBsub): 0 exakte Übereinstimmung (Standard) 1 Lade alle Untertitel, die den Filmnamen enthalten. 2 Lade alle Untertitel im aktuellen Verzeichnis. -sub-no-text-pp Deaktiviert Text-Postprocessing jeder Art nach dem Laden der Un‐ tertitel. Wird für Debugging-Zwecke verwendet. -subalign <0-2> Gibt an, welche Kante der Untertitel an der von -subpos angegebenen Höhe positioniert werden sollen. 0 Positioniere obere Untertitelkante (Originalverhalten). 1 Positioniere mittlere Untertitelkante. 2 Positioniere untere Untertitelkante (Standard). -subcc Zeigt DVD-Closed-Caption-Untertitel (CC) an. Diese sind keine VOB-Untertitel sondern spezielle ASCII-Untertitel für Hörgeschädigte, die in VOB-Userdatenstreams auf den meisten Re‐ gion-1-DVDs zu finden sind. CC-Untertitel wurden bisher auf keinen DVDs für andere Regionen entdeckt. -subcp (nur bei iconv) Wenn dein System iconv(3) unterstützt, kannst du mit dieser Op‐ tion die Codepage für die Untertitel angeben. Sie hat Vorrang sowohl vor -utf8 wie auch vor -unicode. BEISPIEL: -subcp latin2 -subcp cp1250 -subcp enca:: (nur bei ENCA) Du kannst eine Sprache im 2-Zeichen-Sprachcode angeben, um ENCA automatisch eine Codepage erkennen zu lassen. Wenn du nicht sicher bist, gib irgendetwas ein und sieh dir die Ausgaben von mplayer -v an, um die verfügbaren Sprachen zu sehen. Benutze __ (zwei Unterstriche), falls deine Sprache nicht unterstützt wird. Die alternative Codepage gibt die zu benutzende Codepage an, falls die automatische Erkennung versagt. BEISPIEL: -subcp enca:cs:latin2 Nimm an, die Untertitel seien Tschechisch, und rate die Kodierung. Wenn die Erkennung versagt, benutze latin2. -subcp enca:pl:cp1250 Rate die Kodierung für Polnisch, benutze sonst cp1250. -subcp enca:__:latin1 Allgemeine Erkennung (meistens Unicode) mit latin1 als Alternative. -subdelay Verzögert die Untertitel um Sekunden. Kann negativ sein. -subfile (BETA CODE) Zur Zeit unbrauchbar. Das gleiche wie -audiofile, jedoch für Untertitel-Streams (OggDS?). -subfont (nur bei FreeType) Setzt die Schriftart für Untertitel. Wenn kein -subfont gegeben ist, wird -font verwendet. -subfont-autoscale <0-3> (nur bei FreeType) Setzt den Modus für automatische Skalierung der Untertitel. ANMERKUNG: 0 bedeutet, dass text-scale und osd-scale Schrifthöhen in Punkten sind. Der Modus kann folgende Werte annehmen: 0 keine automatische Skalierung 1 proportional zur Höhe des Films 2 proportional zur Breite des Films 3 proportional zur Diagonale des Films (Standard) -subfont-blur <0-8> (nur bei FreeType) Setzt den Verwischradius für die Schriften (Standard: 2). -subfont-encoding Setzt die Schriftcodierung. Wenn 'unicode' angegeben wird, wer‐ den alle Zeichen der Schriftdatei gerendert und Unicode wird be‐ nutzt werden (Standard: unicode). (Ohne FreeType bewirkt jeder andere Wert, dass keine Unicode-Zeichen aus font.desc-Dateien gerendert werden. Mit FreeType und für andere Werte als 'uni‐ code' muss dein System iconv(3) unterstützen, um zu funktion‐ ieren.) -subfont-osd-scale <0-100> (nur bei FreeType) Setzt den Koeffizienten für die automatische Skalierung der OSD- Elemente (Standard: 6). -subfont-outline <0-8> (nur bei FreeType) Setzt die Schriftumrissstärke (Standard: 2). -subfont-text-scale <0-100> (nur bei FreeType) Setzt den Koeffizienten für die automatische Skalierung der Un‐ tertitel als prozentualen Anteil der Anzeigegröße (Standard: 5). -subfps Gibt die Framerate der Untertitel an (Standard: Framerate des Films). ANMERKUNG: > Film-Fps beschleunigt Untertitel bei bild‐ basierten Untertitel-Dateien und verlangsamt sie bei zeit‐ basierten. -subpos <0-100> (nützlich mit -vf expand) Gibt die Position der Untertitel auf dem Bildschirm an. Der Wert gibt die vertikale Position der Untertitel in % der Anzeigehöhe an. -subwidth <10-100> Gibt die maximale Breite der Untertitel an. Nützlich für Aus‐ gabe auf dem Fernseher. Der Wert ist die Breite des Untertitels in % der Bildschirmbreite. -noterm-osd Deaktiviert die Anzeige der OSD-Meldungen auf der Konsole bei nichtverfügbarer Videoausgabe. -term-osd-esc Gibt die Escapesequenz an, mit der OSD-Meldungen auf der Konsole eingeleitet werden. Die Escapesequenz sollte den Cursor zum An‐ fang der für OSD benutzten Zeile bewegen und die Zeile löschen (Standard: ^[[A\r^[[K). -unicode Weist MPlayer an, die Untertiteldatei als Unicode zu behandeln. (Diese Option ist nur wirksam, wenn weder -subcp noch -utf8 ver‐ wendet werden.) -unrarexec (unter MingW nicht unterstützt) Gib den Pfad zum unrar-Programm an, damit MPlayer es für den Zu‐ griff auf rar-komprimierte VOBsub-Dateien verwenden kann (Stan‐ dard: nicht gesetzt, also ist dieses Feature deaktiviert). Der Pfad muss den Dateinamen des Programms beinhalten, z.B. /usr/lo‐ cal/bin/unrar. -utf8 Weist MPlayer an, die Untertiteldatei als UTF-8 zu behandeln. (Diese Option ist nur wirksam, wenn -subcp nicht verwendet wird, und sie hat Vorrang vor -unicode.) -vobsub Gibt eine VOBsub-Datei an, die für die Untertitel verwendet wer‐ den soll. Angegeben wird der volle Pfadname ohne Erweiterung, z.B. ohne '.idx', ´.ifo' oder '.sub'. -vobsubid <0-31> Gibt die ID für die VOBsub-Untertitel an. OPTIONEN FÜR DIE AUDIOAUSGABE (NUR BEI MPLAYER) -abs (nur bei -ao oss) (VERALTET) Überschreibt die automatisch erkannte Puffergröße der Au‐ diotreiber/-karte. -format (siehe auch format Audiofilter) Wählt das Sampleformat, das für die Ausgabe der Audiofilter‐ schicht zur Soundkarte verwendet wird. Die Werte, die annehmen kann, stehen unten in der Beschreibung des format Au‐ diofilters. -mixer Benutze einen anderen Mixer als den Standardmixer /dev/mixer. Bei ALSA ist dies der Mixer-Name. -mixer-channel [,Mixer-Index] angegeben werden, z.B. muss ein Kanal, der im alsamixer 'PCM 1' heißt, umbenannt werden in PCM,1. -softvol Erzwingt den Gebrauch des Softwaremixers anstelle des Mixers der Soundkarte. -softvol-max <10.0-10000.0> Setzt die maximale Verstärkung in Prozent (Standard: 110). Ein Wert von 200 erlaubt dir, die Lautstärke bis zum doppelten des aktuellen Lautstärkelevels einzustellen. Bei Werten unter 100 wird die anfängliche Lautstärke (die 100% ist) über dem Maximum sein, was z.B. das OSD nicht korrekt darstellen kann. -volstep <0-100> Setzt die Schrittweite der Mixer-Lautstärkeänderungen in Prozent der Gesamtweite (Standard: 3). -volume <-1-100> (siehe auch -af volume) Setze die Lautstärke im Mixer zum Programmstart, entweder in Hardware oder Software (in Verbindung mit -softvol). Ein Wert von -1 (Standard) ändert die Lautstärke nicht. AUDIOAUSGABETREIBER (NUR BEI MPLAYER) Audioausgabetreiber sind Schnittstellen zu verschiedenen Ausgabeein‐ richtungen. Die Syntax ist folgende: -ao Gibt eine Prioritätenliste der zu benutzenden Audiotreiber an. Wenn die Liste mit ',' endet, so werden notfalls auch nicht in der Kom‐ mandozeile aufgeführte Treiber benutzt. Suboptionen sind optional und können größtenteils weggelassen werden. ANMERKUNG: Eine Liste der eincompilierten Audiotreiber erhältst du mit -ao help. BEISPIEL: -ao alsa,oss, Probiere den ALSA-Treiber, dann den OSS-Treiber, dann andere. -ao alsa:noblock:device=hw=0.3 Setzt den noblock-Modus und den Gerätenamen auf erste Karte, viertes Gerät. Verfügbare Audioausgabetreiber sind folgende: alsa ALSA 0.9/1.x Audioausgabetreiber. noblock Setzt den noblock-Modus. device= Setzt den Gerätenamen. Ersetze jedes ',' mit '.' und jeden ':' mit '=' im ALSA-Gerätenamen. Benutze für hwac3-Ausgabe via S/PDIF ein "iec958"- oder "spdif"-Gerät, es sei denn, du weißt wirklich, wie sie gesetzt werden muss. oss OSS Audioausgabetreiber. Setzt das Audioausgabegerät (Standard: /dev/dsp). Setzt das Audiomixergerät (Standard: /dev/mixer). Setzt den Audiomixerkanal (Standard: pcm). sdl (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (Simple Directmedia Layer) Bibliothek. Wähle den SDL-Audioausgabetreiber explizit (Standard: lasse SDL wählen). arts Audioausgabe über den aRts-Daemon. esd Audioausgabe über den ESD-Daemon. Wähle den zu benutzenden ESD-Server explizit (Standard: localhost). jack Audioausgabe über JACK (Jack Audio Connection Kit) (no)connect Erzeugt automatisch Verbindungen zu den Ausgabeports (Standard: eingeschaltet). Falls eingeschaltet wird die Anzahl der Audiokanäle durch die Anzahl der gefundenen Ausgabeports nach oben begrenzt. port= Verbindet zu den Ports mit dem angegebenen Namen (Stan‐ dard: physikalische Ports). name= Client-Name, der an JACK weitergegeben wird (Standard: MPlayer []). Nützlich, falls du bestimmte Verbindungen automatisch eingerichtet haben möchtet. (no)estimate Schätze die Audioverzögerung, sollte die Wiedergabe flüssiger machen (Standard: eingeschaltet). nas Audioausgabe über NAS coreaudio (nur bei Mac OS X) Nativer Mac OS X-Audioausgabetreiber. openal Experimenteller OpenAL-Audioausgabetreiber pulse PulseAudio-Audioausgabetreiber [[:[:Pausenproblem]]] Gib den Host und optional die zu verwendende Aus‐ gabesenke an. Leere Angabe von verwendet eine lokale Verbindung, "localhost" verwendet Netzw‐ erkverbindungen (höchstwahrscheinlich nicht, was du willst). Der Behelf zur Umgehung des Pausenproblems lässt sich explizit erzwingen (Standard: automatische Erkennung). Um nur diesen ohne Host und Ausgabesenke anzugeben, lautet die Syntax: -ao pulse:::Pausenproblem sgi (nur bei SGI) Nativer SGI-Audioausgabetreiber. Wähle das zu nutzende Ausgabegerät/Interface explizit (Standard: systemweite Voreinstellung). Beispiele: 'Analog Out' oder 'Digital Out'. sun (nur bei Sun) Nativer Sun-Audioausgabetreiber. Wähle das zu benutzende Audiogerät explizit (Standard: /dev/audio). win32 (nur bei Windows) Nativer Windows-Waveout-Audioausgabetreiber. dsound (nur bei Windows) DirectX-Audioausgabetreiber DirectSound device= Setzt das zu benutzende Gerät. Wenn du eine Datei mit -v abspielst, wird dir eine Liste aller verfügbaren Geräte angezeigt. dxr2 (siehe auch -dxr2) (nur bei DXR2) DXR2-spezifischer Ausgabetreiber von Creative. v4l2 (benötigt Linux-Kernel 2.6.22+) Audioausgabetreiber für V4L2-Karten mit Hardware-MPEG-Decoder. mpegpes (nur bei DVB) Audioausgabetreiber für DVB-Karten, der die Ausgabe in eine MPEG-PES-Datei schreibt, wenn keine DVB-Karte installiert ist. card=<1-4> DVB-Karte, die benutzt werden soll, wenn mehr als eine Karte verfügbar ist. Wird keine Karte angegeben, sucht MPlayer die erste verfügbare Karte. file= Ausgabedateiname null Produziert keine Audioausgabe, behält aber die Videoab‐ spielgeschwindigkeit bei. Benutze -nosound für Benchmarking- Zwecke. pcm Filewriter-Audioausgabe im raw-PCM/Wave-Format. (no)waveheader Fügt den Wave-Header (nicht) hinzu (Standard: hinzugefügt). Wird er nicht hinzugefügt, erfolgt die Ausgabe als raw-PCM. file= Schreibe den Sound nach und nicht in die Standarddatei audiodump.wav. Wurde nowaveheader angegeben, ist der Standard audiodump.pcm. fast Versuche, schneller als mit der eigentlichen Ab‐ spielgeschwindigkeit auszugeben. Stelle sicher, dass die Ausgabe nicht abgeschnitten wird (normalerweise mit der Nachricht "Zu viele Videopakete im Puffer"). Es ist normal, dass du die Nachricht "Your system is too SLOW to play this!" bekommst. plugin Plugin-Audioausgabetreiber. OPTIONEN FÜR DIE VIDEOAUSGABE (NUR BEI MPLAYER) -adapter Bestimmt die Grafikkarte, die das Bild erhalten wird. Du bekommst eine Liste aller verfügbaren Karten, wenn du diese Op‐ tion mit -v aufrufst. Funktioniert momentan nur mit dem direc‐ tx-Videoausgabetreiber. -bpp Überschreibt die automatisch erkannte Farbtiefe. Wird nur von fbdev-, dga2-, svga- und vesa-Videoausgabetreibern unterstützt. -border Spiele den Film mit Fensterrand und Dekoration. Da dies stan‐ dardmäßig an ist, benutze -noborder um die normale Fensterdeko‐ ration abzuschalten. -brightness <-100-100> Passt die Helligkeit der Videoausgabe an (Standard: 0). Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstützt. -contrast <-100-100> Passt den Kontrast der Videoausgabe an (Standard: 0). Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstützt. -display (nur bei X11) Gibt den Rechnernamen und die Display-Nummer des X-Servers an, auf dem die Anzeige erscheinen soll. BEISPIEL: -display xtest.localdomain:0 -dr Schaltet direktes Rendern an (wird nicht von allen Codecs und Videoausgabetreibern unterstützt) WARNUNG: Kann zu Störungen beim OSD und bei Untertiteln führen! -dxr2 Mit dieser Option wird der dxr2-Videoausgabetreiber gesteuert. ar-mode= Modus für die Anpassung des Höhen-/Breitenverhältnisses (0 = normal, 1 = Panscan, 2 = letterbox (Standard)) iec958-encoded Setzt den iec958-Ausgabemodus auf 'encoded'. iec958-decoded Setzt den iec958-Ausgabemodus auf 'decoded' (Standard). macrovision= Macrovision-Modus (0 = aus (Standard), 1 = agc, 2 = agc 2 colorstripe, 3 = agc 4 colorstripe) mute Stummschalten der Soundausgabe unmute Ausschalten der Stummschaltung der Soundausgabe ucode= Pfad zum Microcode TV-Ausgabe 75ire Schaltet den 7.5 IRE-Ausgabemodus an no75ire Schaltet den 7.5 IRE-Ausgabemodus ab (Standard) bw TV-Ausgabe in schwarz/weiß color TV-Ausgabe in Farbe (Standard) interlaced TV-Ausgabe ist interlaced (Standard) nointerlaced Deaktiviert die interlaced-TV-Ausgabe norm= TV-Norm (ntsc (Standard), pal, pal60, palm, paln, palnc) square-pixel Setzt TV-Pixelmodus auf square ccir601-pixel Setzt TV-Pixelmodus auf ccir601 Overlay cr-left=<0-500> Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes links (Standard: 50). cr-right=<0-500> Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes rechts (Standard: 300). cr-top=<0-500> Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes oben (Standard: 0). cr-bottom=<0-500> Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes unten (Standard: 0). ck-[r|g|b]=<0-255> Setzt die Verstärkung des r(oten), g(rünen) oder b(lauen) Wertes des Overlay-Farbschlüssels. ck-[r|g|b]min=<0-255> Minimalwert für den entsprechenden Farbschlüssel ck-[r|g|b]max=<0-255> Maximalwert für den entsprechenden Farbschlüssel ignore-cache Ignoriere die zwischengespeicherten Overlay-Einstellun‐ gen. update-cache Aktualisiere die zwischengespeicherten Overlay-Einstel‐ lungen. ol-osd Aktiviert Overlay-Onscreen-Anzeige. nool-osd Deaktiviert Overlay-Onscreen-Anzeige (Standard). ol[h|b|x|y]-cor= Passt die Overlay-Größe (h,b) und Position (x,y) an, falls es nicht ganz dem Fenster entspricht (Standard: 0). overlay Aktiviere das Overlay (Standard). nooverlay Aktiviere die TV-Ausgabe. overlay-ratio=<1-2500> Verfeinert das Overlay (Standard: 1000). -fbmode (nur bei -vo fbdev) Wechselt in den angegebenen Videomodus, der als in /etc/fb.modes steht. ANMERKUNG: Der VESA-Framebuffer unterstützt den Moduswechsel nicht. -fbmodeconfig (nur bei -vo fbdev) Überschreibt die Einstellung für die Konfigurationsdatei des Framebuffers (Standard: /etc/fb.modes). -fs (siehe auch -zoom) Vollbildwiedergabe (zentriert den Film und erstellt schwarze Balken rund um das Bild). Wird nicht von allen Videoausgabe‐ treibern unterstützt. -fsmode-dontuse <0-31> (VERALTET) (benutze die Option -fs) Benutze diese Option, wenn du mit dem Vollbildmodus Probleme hast. -fstype (nur bei X11) Gib eine Prioritätenliste von Vollbildmodi an, die benutzt wer‐ den sollen. Du kannst die Modi durch Voransetzen von '-' negieren. Falls du das Problem hast, dass das Vollbild von an‐ deren Fenstern überdeckt wird, probiere eine andere Reihenfolge. ANMERKUNG: Siehe -fstype help für eine vollständige Liste aller verfügbaren Modi. Die verfügbaren Modi sind: above Benutze die _NETWM_STATE_ABOVE-Anweisung, falls verfügbar. below Benutze die _NETWM_STATE_BELOW-Anweisung, falls verfügbar. fullscreen Benutze die _NETWM_STATE_FULLSCREEN-Anweisung, falls verfügbar. layer Benutze die _WIN_LAYER-Anweisung mit dem Standard-Layer. layer=<0...15> Benutze die _WIN_LAYER-Anweisung mit der angegebenen Layernummer. netwm Erzwinge den NETWM-Stil. none Richte den Vollbild-Fenster-Layer nicht ein. stays_on_top Benutze die _NETWM_STATE_STAYS_ON_TOP-Anweisung, falls verfügbar. BEISPIEL: layer,stays_on_top,above,fullscreen Standardreihenfolge; wird benutzt, wenn falsche oder nichtunterstützte Modi angegeben werden. -fullscreen Korrigiert den Vollbildwechsel bei OpenBox 1.x. -geometry x[%][:y[%]] oder [BxH][+x+y] Gibt an, wo die Videoausgabe initial erscheint. x und y sind Angaben in Pixeln und geben den Abstand von der linken oberen Ecke des Bildschirms zur linken oberen Ecke des darzustellenden Bildes an. Wenn ein Prozentzeichen nach einem Argument verwen‐ det wird, dann wird statt dessen die prozentuale Bildschirmbre‐ ite/-höhe in diese Richtung verwendet. Auch das bei der X-Stan‐ dardoption -geometry verwendete Format wird unterstützt. Falls ein externes Fenster mit der Option -wid angegeben wird, so sind die Koordinaten x und y relativ zur linken oberen Ecke des Fen‐ sters und nicht zu der des Bildschirms. ANMERKUNG: Diese Option wird nur von x11-, xmga-, xv-, xvmc-, xvidix-, gl, gl2, directx-, fbdev- und tdfxfb-Videoausgabe‐ treibern unterstützt. BEISPIEL: 50:40 Platziert das Fenster bei x=50, y=40. 50%:50% Platziert das Fenster in der Mitte des Bildschirms. 100% Platziert das Fenster in der Mitte des rechten Randes des Bildschirmes. 100%:100% Platziert das Fenster in der unteren rechten Ecke des Bildschirmes. -gui-wid (siehe auch -wid) (nur bei GUI) Weist die GUI an, auch ein X11-Fenster zu benutzen und sich selbst an die Unterseite des Videos zu heften, was nützlich ist beim Einbetten einer Mini-GUI in einen Browser (z.B. mit dem MPlayer-Plugin). -hue <-100-100> Passt die Farbe des Videosignals an (Standard: 0). Du kannst mit dieser Option Negativfarben erhalten. Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstützt. -monitor-dotclock (nur bei -vo fbdev und vesa) Gib den Bereich für dotclock oder pixelclock des Monitors an. -monitor-hfreq (nur bei -vo fbdev und vesa) Gibt den Bereich für den horizontalen Frequenzbereich des Moni‐ tors an. -monitor-vfreq (nur bei -vo fbdev und vesa) Gibt den Bereich für den vertikalen Frequenzbereich des Monitors an. -monitoraspect (siehe auch -aspect) Gibt das Höhen-/Breitenverhältnis deines Monitors oder Fernse‐ hers an. Der Wert 0 schaltet frühere Einstellungen (z.B. in der config Datei) aus. Überschreibt bei Verwendung die Einstellung von -monitorpixelaspect. BEISPIEL: -monitoraspect 4:3 oder 1.3333 -monitoraspect 16:9 oder 1.7777 -monitorpixelaspect (siehe auch -aspect) Setze den Aspekt eines einzelnen Pixels deines Monitors oder TV- Schirms (Standard: 1). Ein Wert von 1 bedeutet quadratische Pixel (korrekt für (fast?) alle LCDs). -nodouble Deaktiviert Double-Buffering, hauptsächlich für Debugging- Zwecke. Double-Buffering vermeidet Flimmern dadurch, dass zwei Bilder im Speicher gehalten werden, von denen das eine angezeigt wird, während das andere noch decodiert wird. Es kann das OSD negativ beeinflussen, entfernt aber oft Flimmern des OSD. -nograbpointer Übernimm den Mauszeiger nach einem Wechsel des Videomodus (mit -vm) nicht. Nützlich bei Multihead-Einrichtungen. -nokeepaspect Behalte beim Ändern der Fenstergröße das Höhen-/Breitenverhält‐ nis nicht bei. Funktioniert nur mit den x11-, xv-, xmga-, xvidix- und directx-Videoausgabetreibern. Außerdem muss dein Windowmanager unter X11 Anweisungen zum Fenster-Seitenverhältnis verstehen. -ontop Sorgt dafür, dass das Abspielfenster oberhalb von anderen Fen‐ stern bleibt. Wird unterstützt von Videoausgabetreibern, die X11 benutzen, außer SDL, außerdem directx, corevideo, quartz, ggi und gl2. -panscan <0.0-1.0> Aktiviert Panscan. Dabei werden z.B. bei einem 16:9-Film und einem 4:3-Monitor die Seiten abgeschnitten, damit der komplette Bildbereich ausgefüllt wird. Der Bereich kontrolliert, wieviel vom Bild abgeschnitten wird. Dies funktioniert nur mit den xv-, xmga-, mga-, gl-, gl2, quartz-, corevideo- und xvidix-Videoaus‐ gabetreibern. ANMERKUNG: Werte zwischen -1 und 0 sind auch erlaubt, jedoch höchst experimentell und können zu Abstürzen oder schlimmerem führen. Benutzung auf eigenes Risiko! -panscanrange <-19.0-99.0> (experimentell) Ändert den Bereich der Panscan-Funktion (Standard: 1). Positive Werte bedeuten ein Vielfaches des Standardbereichs. Negative Zahlen bedeuten einen Zoom bis zum Faktor -panscanrange+1. Z.B. erlaubt -panscanrange -3 eine bis zu 4-fache Vergrößerung. Diese Funktionalität ist experimentell. Melde keine Fehler, wenn du nicht -vo gl benutzt. -refreshrate Setze die Bildwiederholfrequenz des Monitors in Hz. Momentan nur unterstützt von -vo directx kombiniert mit der Option -vm. -rootwin Spielt den Film im Hauptfenster (dem Desktophintergrund) ab. Desktophintergrundbilder können den Film allerdings verdecken. Funktioniert nur mit den x11-, xv-, xmga-, xvidix-, quartz-, corevideo- und directx-Videoausgabetreibern. -saturation <-100-100> Passt die Sättigung des Videosignals an (Standard: 0). Es ist möglich, dass du mit dieser Option ein Graustufenbild bekommst. Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstützt. -screenh Gib die Bildschirmhöhe für Videoausgabetreiber an, die die Bild‐ schirmauflösung nicht kennen, wie fbdev, x11 und TV-Ausgabe. -screenw Gib die Bildschirmbreite für Videoausgabetreiber an, die die Bildschirmauflösung nicht kennen, wie fbdev, x11 und TV-Ausgang. -stop-xscreensaver (nur bei X11) Deaktiviert den Bildschirmschoner beim Start von MPlayer und ak‐ tiviert ihn beim Beenden wieder. Wenn dein Bildschirmschoner weder XSS- noch XResetScreensaver-API unterstützt, verwende statt dessen die Option -hearbeat-cmd. -vm Versucht, in einen anderen Videomodus zu wechseln. Unterstützt von dga-, x11, xv-, sdl- und directx-Videoausgabetreibern. In Verbindung mit dem directx-Videoausgabetreiber können die Optio‐ nen -screenw, -screenh, -bpp und -refreshrate benutzt werden, um den neuen Anzeigemodus zu setzen. -vsync Aktiviert VBI für vesa-, dfbmga- und svga-Videoausgabetreiber. -wid (siehe auch -gui-wid) (nur bei X11, OpenGL und Direc‐ tX) Weist MPlayer an, sich an ein bestehendes X11-Fenster zu binden, was beispielsweise nützlich ist, um MPlayer in einen Browser einzubetten (z.B. mit der plugger-Erweiterung). -xineramascreen <-2-...> Bei Xinerama-Konfigurationen (z.B. bei einem einzigen Desktop, der sich über mehrere Monitore erstreckt) gibt diese Option an, auf welchem Schirm das Video angezeigt werden soll. Wert -2 steht für die Wiedergabe auf dem gesamten virtuellen Display (in diesem Falle werden Xinerama-Informationen komplett ignoriert), -1 steht für Vollbildwiedergabe auf dem Display, das das ak‐ tuelle Fenster anzeigt. Die mit der Option -geometry gesetzte Initialposition ist relativ zum angegebenen Bildschirm. Wird normalerweise nur mit "-fstype -fullscreen" oder "-fstype none" funktionieren. Diese Option ist nicht geeignet, nur das Start‐ bild zu setzen (denn es wird auf dem angegebenen Bildschirm im‐ mer im Vollbildmodus dargestellt), -geometry ist für diesen Zweck momentan die beste zur Verfügung stehende Option. Unter‐ stützt von den Videoausgabetreibern gl, gl2, x11 und xv. -zrbw (nur bei -vo zr) Anzeige in schwarz/weiß. Für optimale Performance kann dies mit der Option '-lavdopts gray' kombiniert werden. -zrcrop <[Breite]x[Höhe]+[x Offset]+[y Offset]> (nur bei -vo zr) Wählt den anzuzeigenden Teilausschnitt des Bildes. Wird diese Option mehrmals angegeben, so aktiviert sie den Cinerama-Modus. Im Cinerama-Modus wird der Film auf mehr als einen Fernseher (oder Beamer) verteilt, um insgesamt eine größere Anzeigefläche zu erhalten. Optionen, die nach dem n-ten -zrcrop erscheinen, gelten für die n-te MJPEG-Karte. Für jede Karte sollte zusätzlich zu -zrcrop ein -zrdev angegeben werden. Beispiele befinden sich in der Zr-Sektion der Dokumentation oder in der Ausgabe von -zrhelp. -zrdev (nur bei -vo zr) Gibt die zu deiner MJPEG-Karte gehörende Gerätedatei an. Stan‐ dardmäßig verwendet der zr-Videoausgabetreiber das erste v4l- Gerät, das er findet. -zrfd (nur bei -vo zr) Erzwungene Dezimierung: Dezimierung, wie mit -zrhdec und -zrvdec angegeben. Wird nur angewandt, wenn der Hardwareskalierer das Bild wieder auf seine ursprüngliche Größe ausdehnen kann. Be‐ nutze diese Option, um Dezimierung zu erzwingen. -zrhdec <1|2|4> (nur bei -vo zr) Horizontale Dezimierung: Weist den Treiber an, nur jede zweite oder vierte Zeile/Pixel des Bildes an die MJPEG-Karte zu schick‐ en und den Hardwareskalierer der MJPEG-Karte dazu zu benutzen, das Bild wieder auf seine Urpsrungsgröße auszudehnen. -zrhelp (nur bei -vo zr) Zeigt eine Liste aller -zr*-Optionen, ihre Standardwerte und ein Beispiel für den Cinerama-Modus an. -zrnorm (nur bei -vo zr) Gib die Fernsehnorm PAL oder NTSC an (Standardwert: keine Änderung). -zrquality <1-20> (nur bei -vo zr) Eine Nummer von 1 (beste) bis 20 (schlechteste), die die JPEG- Encodierungsqualität angibt. -zrvdec <1|2|4> (nur bei -vo zr) Horizontale Dezimierung: Weist den Treiber an, nur jede zweite oder vierte Spalte/Pixel des Bildes an die MJPEG-Karte zu schicken und den Hardwareskalierer der MJPEG-Karte dazu zu be‐ nutzen, das Bild wieder auf seine Urpsrungsgröße auszudehnen. -zrxdoff (nur bei -vo zr) Wenn das Bild kleiner als der Fernsehbildschirm ist, gibt diese Option die Bildposition relativ zur oberen linken Ecke des Fernsehers an (Standard: zentriert). -zrydoff (nur bei -vo zr) Wenn das Bild kleiner als der Fernsehbildschirm ist, gibt diese Option die Bildposition relativ zur oberen linken Ecke des Fernsehers an (Standard: zentriert). VIDEOAUSGABETREIBER (NUR BEI MPLAYER) Videoausgabetreiber sind Schnittstellen zu verschiedenen Videoausgabe- Einrichtungen. Die Syntax ist folgende: -vo Gibt eine Prioritätenliste der zu verwendenden Videoausgabe‐ treiber an. Wenn die Liste mit ',' endet, so werden notfalls auch nicht in der Kom‐ mandozeile aufgeführte Treiber benutzt. Suboptionen sind optional und können hauptsächlich weggelassen werden. ANMERKUNG: Eine Liste der eincompilierten Videotreiber erhältst du mit -vo help. BEISPIEL: -vo xmga,xv, Versuche zuerst den Matrox-X11-Treiber, dann den Xv- Treiber, dann andere. -vo directx:noaccel Benutzt den DirectX-Treiber mit abgeschalteten Beschleu‐ nigungs-Features. Folgende Videoausgabetreiber sind verfügbar: xv (nur bei X11) Benutzt die XVideo-Erweiterung von XFee86 4.x, um hard‐ warebeschleunigtes Abspielen zu ermöglichen. Wenn du keinen hardwarespezifischen Treiber wählen kannst, ist dies für dich vermutlich die beste Wahl. Für Informationen darüber, welcher Farbschlüssel benutzt wird und wie er dargestellt wird, starte MPlayer mit der Option -v und suche in der Ausgabe Zeilen, die am Anfang mit [xv common] gekennzeichnet sind. adaptor= Wähle einen bestimmten XVideo-Adapter (siehe xvinfo- Ergebnisse). port= Wähle einen bestimmten XVideo-Port. ck= Wählt die Quelle, von der der Farbschlüssel genommen wird (Standard: cur). cur Benutzt den aktuell in Xv gesetzten Farb‐ schlüssel. use Benutze, setze aber nicht den Farbschlüssel von MPlayer (benutze die Option -colorkey, um dies zu ändern). set Das gleiche wie bei der Option use, setzt jedoch auch den gelieferten Farbschlüssel. ck-method= Setzt die Zeichenmethode für den Farbschlüssel (Stan‐ dard: man). man Zeichne den Farbschlüssel manuell (reduziert in manchen Fällen Flimmern). bg Setze den Farbschlüssel als Fensterhintergrund. auto Lässt Xv den Farbschlüssel zeichnen. x11 (nur bei X11) Ein Videoausgabetreiber mit Shared Memory ohne Hardwarebeschleu‐ nigung, der immer funktioniert, wenn X11 läuft. xover (nur bei X11) Ergänzt alle Overlay-basierten Treiber um X11-Unterstützung. Momentan nur von tdfx_vid unterstützt. Wähle den Treiber, der als Quelle für das auf X11 auf‐ setzende Overlay benutzt werden soll. xvmc (nur bei X11 mit -vc ffmpeg12mc) Ein Videoausgabetreiber, der die XvMC- (X Video Motion Compensa‐ tion) Unterstützung von XFree86 4.x benutzt, um das Decodieren von MPEG-1/2 und VCR2 zu beschleunigen. adaptor= Wähle einen bestimmten XVideo-Adapter (siehe xvinfo- Ergebnisse). port= Wählt einen speziellen XVideo-Port. (no)benchmark Deaktiviert die Anzeige von Bildern. Benötigt für ein‐ wandfreies Benchmarking von Treibern, die den Bildpuffer nur bei einem Monitor-Retrace ändern (nVidia). Vorein‐ stellung ist, die Bildwiedergabe nicht zu deaktivieren (nobenchmark). (no)bobdeint Sehr einfacher Deinterlacer. Sieht möglicherweise nicht besser als -vf tfields=1 aus, ist aber der einzige Dein‐ terlacer, der mit xvmc funktioniert (Standard: nobob‐ deint). (no)queue Frames werden in einer Queue angeordnet, um der Video‐ hardware weitergehendes paralleles Arbeiten zu ermöglichen. Dies kann eine geringe konstante (nicht bemerkbare) A/V-Desynchronisation mit sich bringen (Standard: noqueue). (no)sleep Benutze die Sleep-Funktion, während auf Beendigung des Renderns gewartet wird (nicht empfohlen unter Linux) (Standard: nosleep). ck=cur|use|set Das gleiche wie -vo xv:ck (siehe -vo xv). ck-method=man|bg|auto Das gleiche wie die -vo xv:ck-Methode (siehe -vo xv). dga (nur bei X11) Gib das Video über die Direct Graphics Access-Erweiterung von XFree86 aus. Wird als veraltet betrachtet. sdl (nur bei SDL, fehlerhaft/veraltet) Höchst-plattformunabhängiger Videoausgabetreiber der SDL-Biblio‐ thek (Simple Directmedia Layer). Da SDL einen eigenen X11-Layer benutzt, haben die X11-Optionen von MPlayer keine Wirkung auf SDL. Beachte, dass es mehrere kleine Bugs gibt (-vm/-novm wird größtenteils ignoriert, -fs verhält sich so wie -novm es sollte, das Fenster ist in der oberen linken Ecke, wenn man aus dem Vollbildmodus zurückkehrt, Panscan wird nicht unterstützt...) driver= Wähle den zu benutzenden SDL-Treiber explizit. (no)forcexv Erzwingt die Benutzung von XVideo über den SDL-Videoaus‐ gabetreiber (Standard: forcexv). (no)hwaccel Benutze den hardwarebeschleunigten Skalierer (Standard: hwaccel). vidix VIDIX (VIDeo Interface für *niX) ist eine Schnittstelle zu den Videobeschleunigungsfunktionen verschiedener Grafikkarten. Sehr schneller Videoausgabetreiber bei Karten, die dies unterstützen. Wähle explizit einen VIDIX-Subdevice-Treiber, der be‐ nutzt werden soll. Verfügbare Subdevice-Treiber sind cyberblade, ivtv, mach64, mga_crtc2, mga, nvidia, pm2, pm3, radeon, rage128, s3, sh_veu, sis_vid und unichrome. xvidix (nur bei X11) X11-Frontend für VIDIX das gleich wie bei vidix cvidix Generisches, plattformunabhängiges VIDIX-Frontend, das mit nVidia-Karten sogar in der Konsole läuft. das gleich wie bei vidix winvidix (nur bei Windows) Windows-Frontend für VIDIX das gleich wie bei vidix direct3d (nur bei Windows) (BETA-Code!) Videoausgabetreiber, der das Direct3D-Interface verwendet (nützlich für Vista). directx (nur bei Windows) Videoausgabetreiber, der die DirectX-Schnittstelle benutzt. noaccel Schaltet Hardwarebeschleunigung ab. Probiere diese Op‐ tion bei Problemen mit der Darstellung. quartz (nur bei Mac OS X) Mac OS X Quartz-Videoausgabetreiber. Unter manchen Umständen mag es effizienter sein, ein komprimiertes YUV-Ausgabeformat zu erzwingen, z.B. mit -vf format=yuy2. device_id= Wähle ein Gerät für die Darstellung im Vollbildmodus. fs_res=: Gib die Auflösung im Vollbildmodus an (nützlich auf langsamen Systemen). corevideo (Mac OS X 10.4 oder 10.3.9 mit QuickTime 7) Mac OS X CoreVideo-Videoausgabetreiber device_id= Wähle das Anzeigegerät für die Vollbildwiedergabe. fbdev (nur bei Linux) Benutze für die Videoausgabe den Kernel-Framebuffer. Wähle explizit das zu benutzende fbdev-Gerät (z.B. /dev/ fb0) oder das VIDIX-Subdevice, falls der Gerätename mit 'vidix' beginnt (z.B. 'vidixsis_vid' beim SIS-Treiber). fbdev2 (nur bei Linux) Benutze für die Videoausgabe den Kernel-Framebuffer, alternative Implementation. Wähle das zu benutzende fbdev-Gerät explizit. (Standard: /dev/fb0). vesa Sehr genereller Videoausgabetreiber, der mit jeder VESA VBE 2.0-kompatiblen Karte funktionieren sollte. (no)dga Schaltet den DGA-Modus ein oder aus (Standard: ein). neotv_pal Aktiviere die TV-Ausgabe von NeoMagic und setze die Norm auf PAL. neotv_ntsc Aktiviere die TV-Ausgabe von NeoMagic und setze die Norm auf NTSC. vidix Benutze den VIDIX-Treiber. lvo: Aktiviere das auf dem VESA-Modus aufsetzende Linux- Video-Overlay. svga Gib das Video über die SVGA-Bibliothek aus. Gib den zu benutzenden Videomodus an. Der Modus kann angegeben werden im Format xx, z.B. 640x480x16M, oder per Grafikmodusnummer, z.B. 84. bbosd Zeigt das OSD in den schwarzen Rändern des Films an (langsamer). native Benutze nur native Darstellungsfunktionen. Dies verhin‐ dert direktes Rendern, OSD und Hardwarebeschleunigung. retrace Erzwingt Frame-Wechsel bei vertikalem Retrace. Nur be‐ nutzbar mit -double. Dies hat denselben Effekt wie die Option -vsync. sq Versucht, einen Videomodus mit quadratischen Pixeln zu wählen. vidix Benutze svga mit VIDIX. gl OpenGL-Videoausgabetreiber, einfache Version. Die Videogröße muss kleiner sein als die maximale Texturgröße deiner OpenGL-Im‐ plementierung. Es ist beabsichtigt, auch mit den einfachsten OpenGL-Implementierungen zu funktionieren, benutzt aber auch neuere Erweiterungen, die mehr Farbräume und direct rendering ermöglichen. Probiere für optimale Geschwindigkeit etwas ähn‐ liches wie -vo gl:yuv=2:rectangle=2:force-pbo:ati-hack -dr -noslices Dieser Code macht nur sehr wenige Fehlerüberprüfungen, falls al‐ so ein Feature nicht funktioniert liegt das vieleicht an fehlen‐ der Unterstützung durch deine Grafiktreiber/OpenGL-Implemen‐ tierung, auch wenn du keine Fehlermeldung bekommst. Benutze glxinfo oder ein ähnliches Tool um dir die unterstützten OpenGL- Erweiterungen anzeigen zu lassen. (no)ati-hack ATI-Treiber können ein korruptes Bild liefern, wenn PBOs verwendet werden (wenn -dr oder force-pbo verwendet wird). Diese Option behebt diesen Fehler auf Kosten von etwas mehr Speicher. (no)force-pbo Verwende immer PBOs, um Texturen zu transferieren, selb‐ st wenn dies eine extra Kopie involviert. Momentan be‐ wirkt dies einen geringen Geschwindigkeitsvorteil mit NVidia-Treibern und einen großen mit ATI-Treibern. Benötigt möglicherweise -noslices und die Suboption ati-hack, um richtig zu funktionieren. (no)scaled-osd Ändert das Verhalten des OSD bei Änderung der Fenster‐ größe (Standard: deaktiviert). Falls aktiviert ist das Verhalten den anderen Videoausgabetreibern ähnlicher, was bei Schriftarten mit fester Größe besser ist. Deak‐ tiviert sieht es mit FreeType-Schriftarten besser aus und benutzt im Vollbildmodus die Ränder. Funktioniert momentan nicht mit ass-Untertiteln (siehe -ass), du kannst sie statt dessen jedoch ohne OpenGL-Unterstützung mit -vf ass darstellen lassen. osdcolor=<0xAARRGGBB> Farbe für das OSD (Standard: 0x00ffffff, entspricht nicht-transparentem weiß). rectangle=<0,1,2> Wähle einen bestimmten Typ für rechtwinklige Texturen aus. Dies spart Grafikspeicher, ist aber oft langsamer (Standard: 0). 0: Benutze Texturen mit einer Größe, die eine Potenz von 2 ist (Standard). 1: Benutze die GL_ARB_texture_rectangle-Erweiterung. 2: Benutze die GL_ARB_texture_non_power_of_two-Er‐ weiterung. Dies wird manchmal nur durch Software emuliert und ist dann sehr langsam. swapinterval= Minimales Intervall zwischen zwei Pufferwechseln, in angezeigten Bildern (Standard: 1). 1 entspricht dem Einschalten von VSYNC, 0 dem Ausschalten von VSYNC. Werte unter 0 belassen es bei der systemweiten Vorein‐ stellung. Dies limitiert die Framerate auf (horizontale Refresh-Rate / n). Benötigt GLX_SGI_swap_control-Unter‐ stützung, um zu funktionieren. Bei manchen (den meis‐ ten/allen?) Implementierungen funktioniert dies nur im Vollbildmodus. yuv= Wählt den Typ der Umwandlung von YUV nach RGB aus. 0: Benutze Softwareumwandlung (Standard). Funktion‐ iert mit allen OpenGL-Versionen. Ermöglicht Hel‐ ligkeits-, Kontrast- und Sättigungseinstellung. 1: Benutze register combiners. Dies benutzt eine nVidia-spezifische Erweiterung (GL_NV_register_com‐ biners). Es werden mindestens drei Textureinheiten benötigt. Ermöglicht Sättigungs- und Farbwertein‐ stellung. Diese Methode ist schnell aber ungenau. 2: Benutze ein Fragmentprogramm. Benötigt die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens drei Textureinheiten. Ermöglicht Helligkeits-, Kon‐ trast-, Sättigungseinstellung und Farbwertkorrektur. 3: Benutze ein Fragmentprogramm, das die POW-Instruk‐ tion benutzt. Benötigt die GL_ARB_fragment_program- Erweiterung und mindestens drei Textureinheiten. Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast-, Sättigungs-, Farbwert- und Gammaeinstellung. Gamma kann für Rot, Grün und Blau unterschiedlich gesetzt werden. Meth‐ ode 4 ist meist schneller. 4: Benutze ein Fragmentprogramm mit Tabelle. Benötigt die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens vier Textureinheiten. Ermöglicht Hel‐ ligkeits-, Kontrast-, Sättigungs-, Farbwert- und Gam‐ maeinstellung. Gamma kann für Rot, Grün und Blau un‐ terschiedlich gesetzt werden. 5: Benutze ATI-spezifische Methode (für ältere Karten) Benutzt eine ATI-spezifische Erweiterung (GL_ATI_fragment_shader - nicht GL_ARB_fragment_shad‐ er!). Mindestens drei Textureinheiten werden benötigt. Ermöglicht Sättigungs- und Farbwertein‐ stellung. Diese Methode ist schnell aber ungenau. 6: Benutze eine 3D-Textur für die Konvertierung via Nachschlagetabelle. Benötigt die GL_ARB_frag‐ ment_program-Erweiterung und mindestens vier Tex‐ tureinheiten. Extrem langsam (Softwareemulation) auf manchen (allen?) ATI-Karten, da es eine Textur mit Randpixeln verwendet. Stellt Kontrolle über Hel‐ ligkeit, Kontrast, Sättigung, Farbton und Gamma bere‐ it. Gamma kann außerdem unabhängig für rot, grün und blau gesetzt werden. Die Geschwindigkeit hängt mehr von der Speicherbandbreite der GPU ab als andere Methoden. ycbcr Verwende die GL_MESA_ycbcr_texture-Erweiterung, um YUV nach RGB zu konvertieren. Dies ist in den meisten Fällen vermutlich langsamer als eine Konvertierung zu RGB in Software. lscale= Wählt die zu benutzende Skalierungsmethode für Lumi‐ nanzskalierung. Nur gültig für yuv-Modi 2, 3, 4 und 6. 0: Benutze einfache lineare Filterung (Standard). 1: Benutze bikubische B-Spline-Filterung (bessere Qualität). Benötigt eine zusätzliche Textureinheit. Ältere Karten werden dies für Chrominanz zumindest im Vollbildmodus nicht verarbeiten können. 2: Benutze kubische Filterung in horizontaler, lin‐ eare Filterung in vertikaler Richtung. Funktioniert auf ein paar mehr Karten als Methode 1. 3: Das gleiche wie 1, verwendet aber keine Lookup- Textur. Ist auf manchen Karten möglicherweise schneller. 4: Verwende experimentelle unscharfe Maskierung mit 3x3-Unterstützung und einer Standardstärke von 0.5. 5: Verwende experimentelle unscharfe Maskierung mit 5x5-Unterstützung und einer Standardstärke von 0.5. cscale= Wählt die zu benutzende Skalierungsmethode für Chromi‐ nanzskalierung. Für Details siehe lscale. filter-strength= Setze die Effektstärke für diejenigen lscale/cscale-Fil‐ ter, die dies unterstützen. customprog= Lädt ein eigenes Fragmentprogramm aus . Siehe TOOLS/edgedetect.fp als Beispiel. customtex= Lädt eine eigene "gamma ramp"-Textur aus . Kann zusammen mit yuv=4 oder mit der customprog-Option benutzt werden. (no)customtlin Wenn aktiviert (Standard), benutze für die customtex- Textur GL_LINEAR-Interpolation, benutze sonst GL_NEAR‐ EST. (no)customtrect Wenn aktiviert, benutze für die customtex-Textur tex‐ ture_rectangle. Standardeinstellung ist deaktiviert. Normalerweise gibt es keinen Grund, die folgenden Optionen zu verwenden. Sie sind hauptsächlich für Testzwecke. (no)glfinish Rufe glFinish() vor dem Wechsel der Puffer auf. Langsamer, aber sorgt manchmal für korrektere Ausgabe (Standard: aus). (no)manyfmts Schaltet die Unterstütztung für mehr (RGB und BGR) Farb‐ formate. Benötigt eine OpenGL-Version >= 1.2. slice-height=<0-...> Anzahl der Linien, die an einem Stück zur Textur kopiert werden (Standard: 0). 0 für ganzes Bild. ANMERKUNG: Falls der YUV-Farbraum benutzt wird (siehe yuv-Unteroption), gilt folgendes: Wenn der Dekoder in Streifen rendert (siehe -noslices), dann hat diese Einstellung keinen Effekt, die Streifengröße des Dekoders wird benutzt. Wenn der Dekoder nicht in Streifen rendert, dann ist die Standardeinstellung 16. (no)osd (De)aktiviere die Unterstützung für das Rendern des OSD via OpenGL (Standard: aktiviert). Hauptsächlich für Testzwecke, Du solltest -osdlevel 0 benutzen, um OSD zu deaktivieren. (no)aspect (De)aktiviert die Skalierung des Aspekts und die Unter‐ stützung für Panscan (Standard: aktiviert). Deak‐ tivierung kann die Geschwindigkeit möglicherweise erhöhen. gl2 Variante des OpenGL-Videoausgabetreibers. Unterstützt Videos, die größer als die maximale Texturgröße sind, aber es fehlen viele der erweiterten Features und Optimierungen des gl-Treibers, und es ist unwahrscheinlich, dass dieser Treiber erweitert wird. (no)glfinish das gleiche wie bei gl (Standard: aktiviert) yuv= Wählt den Typ der Umwandlung von YUV nach RGB aus. Bei anderen Werten als 0 wird das OSD deaktiviert und Hel‐ ligkeits-, Kontrast- und Gammaeinstellung ist nur über die globale X-Server-Einstellung möglich. Davon abgese‐ hen ist die Bedeutung dieselbe wie bei -vo gl. null Produziert keine Videoausgabe. Nützlich für Benchmarking- Zwecke. aa ASCII-Art-Videoausgabetreiber, der auf einer Textkonsole funk‐ tioniert. Du bekommst eine Liste mit allen Optionen und ihren Erläuterungen mit 'mplayer -vo aa:help'. ANMERKUNG: Dieser Treiber kann nicht richtig mit -aspect umge‐ hen. TIPP: Wahrscheinlich muß -monitorpixelaspect spezifiert werden. Versuche 'mplayer -vo aa -monitorpixelaspect 0.5'. caca Farbiger ASCII-Art-Videoausgabetreiber, der auf einer Textkon‐ sole funktioniert. bl Videowiedergabe, die das Blinkenlights-UDP-Protokoll unter‐ stützt. Dieser Treiber ist höchstgradig hardwarespezifisch. Wählt den zu benutzenden Subdevice-Treiber von Blinken‐ lights explizit. Die Angabe ist der Art arcade:host=lo‐ calhost:2323 oder hdl:file=Name1,file=Name2. Du musst ein Subdevice angeben. ggi Videoausgabetreiber des GGI-Grafiksystems. Wählt den zu benutzenden GGI-Treiber explizit. Ersetze jedes ',' das in der Treiberzeichenkette vorkommt durch ein '.'. directfb Videowiedergabe über die DirectFB-Bibliothek. (no)input Benutze DirectFB anstelle des MPlayer-Tastaturcodes (Standard: aktiviert). buffermode=single|double|triple Doppeltes (double) und dreifaches (triple) Buffering liefern die besten Resultate, wenn du Abreißprobleme vermeiden möchstest. Triplebuffering ist effizienter als Doublebuffering, da es MPlayer während des Wartens auf das vertikale Retrace nicht blockiert. Einfaches Buffern sollte vermieden werden (Standard: single). fieldparity=top|bottom Kontrolliert die Ausgabereihenfolge für interlaced- Bilder (Standard: deaktiviert). Gültige Werte sind top = obere Felder zuerst, bottom = untere Felder zuerst. Diese Option hat keinerlei Effekt auf progressives Film‐ material, wie es die meisten MPEG-Filme sind. Du musst diese Option aktivieren, wenn es beim Schauen von inter‐ laced-Filmmaterial zu Abreißeffekten oder unscharfen Be‐ wegungen kommt. layer=N Wird den Layer mit der ID N für die Wiedergabe erzwingen (Standard: -1 - auto). dfbopts= Gibt eine Parameterliste für DirectFB an. dfbmga Matrox G400/G450/G550-spezifische Videoausgabetreiber, die die DirectFB-Bibliothek benutzen, um von speziellen Hardware-Feea‐ tures Gebrauch zu machen. Ermöglicht CRTC2 (zweiten Bildschirm) und stellt Videos unabhängig vom ersten Bildschirm dar. (no)input das gleiche wie bei directfb (Standard: deaktiviert) buffermode=single|double|triple das gleiche wie bei (Standard: triple) fieldparity=top|bottom das gleiche wie bei directfb (no)bes Ermöglicht die Nutzung von Matrox BES (Backend-Skalier‐ er) (Standard: deaktiviert). Gibt hinsichtlich Geschwindigkeit und Ausgabequalität sehr gute Resultate, da interpolierte Bildverarbeitung in der Hardware geschieht. Funktioniert nur auf dem ersten Bildschirm. (no)spic Nutzt den Matrox-Sub-Picture-Layer für die Anzeige des OSD (Standard: aktiviert). (no)crtc2 Schaltet TV-Out des zweiten Monitors an (Standard: ak‐ tiviert). An der Wiedergabequalität ist erstaunlich, da ein komplettes Interlaced-Bild mit exakter Synchronisa‐ tion auf jedem (un)geraden Feld dargestellt wird. tvnorm=pal|ntsc|auto Setzt die TV-Norm der Matrox-Karte, ohne /etc/directfbrc ändern zu müssen (Standard: deaktiviert). Gültige Nor‐ men sind pal = PAL, ntsc = NTSC. Eine spezielle Norm ist auto (automatisches Anpassen zu PAL/NTSC), denn die Norm wird bestimmt, indem die Framerate des Films betra‐ chtet wird. mga (nur bei Linux) Matrox-spezifischer Videoausgabetreiber, der den YUV-Backend- Skalierer von Gxxx-Karten durch ein Kernelmodul benutzt. Wenn du eine Matroxkarte hast, ist dies die schnellste Option. Wählt das zu benutzende Matrox-Gerät explizit (Standard: /dev/mga_vid). xmga (nur bei Linux, X11) Der mga-Videoausgabetreiber, läuft in einem X11-Fenster. Wählt das zu benutzende Matrox-Gerät explizit (Standard: /dev/mga_vid). s3fb (nur bei Linux) (siehe auch -vf yuv2 und -dr) S3 Virge-spezifischer Videoausgabetreiber. Dieser Treiber un‐ terstützt die YUV-Konvertierung und -skalierung der Karte, dop‐ pelte Pufferung und direktes Rendern. Benutze -vf yuy2 für hardwarebeschleunigtes YUY2-Rendering, welches bei dieser Karte wesentlich schneller als YV12 ist. Wähle das zu verwendende fbdev-Gerät explizit (Standard: /dev/fb0). wii (nur bei Linux) Nintendo Wii/GameCube-spezifischer Videoausgabetreiber. 3dfx (nur bei Linux) 3Dfx-spezifischer Videoausgabetreiber, der die 3Dfx-Hardware di‐ rekt auf X11 verwendet. Nur 16 bpp werden unterstützt. tdfxfb (nur bei Linux) Dieser Treiber setzt den tdfxfb-Framebuffer-Treiber ein, um auf 3dfx-Karten Filme mit YUV-Beschleunigung abzuspielen. Wähle das zu benutzende fbdev-Gerät explizit (Standard: /dev/fb0). tdfx_vid (nur bei Linux) 3Dfx-spezifischer Videoausgabetreiber, der in Verbindung mit dem tdfx_vid-Kernelmodul funktioniert. Wähle das zu benutzende Gerät explizit (Standard:/dev/ tdfx_vid). dxr2 (siehe auch -dxr2) (nur bei DXR2) DXR2-spezifischer Videoausgabetreiber von Creative. Der für das Overlay zu benutzende unterliegende Videoausgabetreiber (x11, xv) dxr3 (nur bei DXR3) Sigma Designs em8300 MPEG-Decoder-Chip- (Creative DXR3, Sigma Designs Hollywood Plus) spezifischer Videoausgabetreiber. Siehe auch den lavc-Videofilter. overlay Aktiviert Overlay anstelle von TV-Ausgabe. prebuf Schaltet Prebuffering ein. sync Schaltet die neue Sync-Engine ein. norm= Gibt die TV-Norm an. 0: Ändert die aktuelle Norm nicht (Standard). 1: Automatische Anpassung mit PAL/NTSC. 2: Automatische Anpassung mit PAL/PAL-60. 3: PAL 4: PAL-60 5: NTSC <0-3> Gibt die Gerätenummer an, wenn mehr als eine em8300-Karte vorhanden ist. ivtv (nur bei IVTV) Videoausgabetreiber für TV-Out speziell für den Conexant CX23415 (iCompression iTVC15) oder Conexant CX23416 (iCompression iTVC16) MPEG Decoder-Chip (Hauppauge WinTV PVR-150/250/350/500). Siehe auch den Videofilter lavc. Wählt den zu verwendenden MPEG-Decoder explizit (Stan‐ dard: /dev/video16). Wählt die für das Videosignal zu verwendende TV-Out-Aus‐ gabe. v4l2 (benötigt Linux-Kernel 2.6.22+) Videoausgabetreiber für V4L2-kompatible Karten mit eingebautem Hardware-MPEG-Decoder. Siehe auch lavc-Videofilter. Wähle den Gerätenamen des zu verwendenden MPEG-Decoders explizit (Standard: /dev/video16). Wähle die für das Videosignal zu verwendende TV-Out-Aus‐ gabe explizit. mpegpes (nur bei DVB) Videoausgabetreiber für DVB-Karten, der die Ausgabe in eine MPEG-PES-Datei schreibt, falls keine DVB-Karte installiert ist. card=<1-4> Gibt die Gerätenummer an, wenn mehr als eine DVB-Aus‐ gabekarte vorhanden ist (nur bei V3 API, wie bei den Treibern der 1.x.y-Serie). Wird keine Karte angegeben, sucht MPlayer die erste verfügbare Karte. Ausgabedateiname (Standard: ./grab.mpg). zr (siehe auch -zr* und -zrhelp) Videoausgabetreiber für eine Anzahl von MJPEG-Capture/Wieder‐ gabe-Karten. zr2 (siehe auch den zrmjpeg-Videofilter) Videoausgabetreiber für eine Anzahl von MJPEG-Capture/Wieder‐ gabe-Karten, zweite Generation. dev= Gibt das zu benutzende Gerät an. norm= Gibt die zu benutzende Videonorm an (Standard: auto). (no)prebuf (De)aktiviert Prebuffering, wird noch nicht unterstützt. md5sum Berechnet MD5-Summen von jedem Frame und schreibt sie in eine Datei. Unterstützt die Farbräume RGB24 und YV12. Nützlich für Debugging-Zwecke. outfile= Gibt den Ausgabe-Dateinamen an (Standard: ./md5sums). yuv4mpeg Wandelt den Videostream in eine Abfolge von unkomprimierten YUV 4:2:0-Bildern um und speichert diese in einer Datei im aktuellen Verzeichnis (Standard: ./stream.yuv). Das Format ist das gle‐ iche, das von den mjpegtools benutzt wird, daher ist diese Op‐ tion nützlich, wenn du das Video mit den mjpegtools bearbeiten möchtest. Es unterstützt das YV12-, RGB- (24 bpp) und BGR-For‐ mat (24 bpp). Du kannst dies mit der Option -fixed-vo kom‐ binieren, um Dateien mit derselben Größe (bezogen auf das For‐ mat) und gleichem fps-Wert aneinanderzuhängen. interlaced Schreibt die Ausgabe-Frames interlaced, obere Felder zuerst. interlaced_bf Schreibt die Ausgabe-Frames interlaced, untere Felder zuerst. file= Schreibe die Ausgabe nach anstatt in die Standarddatei stream.yuv. ANMERKUNG: Bei Weglassen dieser Optionen ist die Ausgabe 'pro‐ gressive' (d.h. nicht interlaced). gif89a Gibt jeden Frame in eine animierte GIF-Datei im aktuellen Verze‐ ichnis aus. Es unterstützt nur das RGB-Format (24 bpp), und die Ausgabe wird zu 256 Farben konvertiert. Fließkommawert, der die Framerate angibt (Standard: 5.0). Gibt den Ausgabedateinamen an (Standard: ./out.gif). ANMERKUNG: Du musst die Framerate vor dem Dateinamen angeben, sonst wird die Framerate Teil des Dateinamens. BEISPIEL: mplayer video.nut -vo gif89a:15:output=test.gif jpeg Gibt jeden Frame in eine JPEG-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Framenummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen als Name. [no]progressive Gibt Standard-JPEG oder progressives JPEG an (Standard: noprogressive). [no]baseline Benutze eine/keine Baseline (Standard: baseline). optimize=<0-100> Optimierungswert (Standard: 100) smooth=<0-100> Glättungsfaktor (Standard: 0) quality=<0-100> Qualitätsfaktor (Standard: 75) outdir= Gib das Verzeichnis an, in das die JPEG-Bilder gespe‐ ichert werden (Standard: ./). subdirs= Erstellt nummerierte Unterverzeichnisse mit dem angegebenen Präfix, in welches die Dateien gespeichert werden anstatt in das aktuelle Verzeichnis. maxfiles= (nur mit subdirs) Maximale Anzahl an JPEG-Dateien, die pro Unterverzeich‐ nis gespeichert werden. Muss größer oder gleich 1 sein (Standard: 1000). pnm Gibt jeden Frame in eine PNM-Datei in das aktuelle Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen als Name. Unterstützt PPM-, PGM- und PGMYUV- Dateien sowohl im raw- als auch im ASCII-Modus. Siehe auch pnm(5), ppm(5) und pgm(5). ppm Schreibe PPM-Dateien (Standard). pgm Schreibe PGM-Dateien. pgmyuv Schreibe PGMYUV-Dateien. PGMYUV ist wie PGM, enthält jedoch zusätzlich eine U- und V-Ebene, die am Bild unten angehängt werden. raw Schreibe PNM-Dateien im raw-Modus (Standard). ascii Schreibe PNM-Dateien im ASCII-Modus. outdir= Gib das Verzeichnis an, in das die PNM-Dateien gespe‐ ichert werden (Standard: ./). subdirs= Erstellt nummerierte Unterverzeichnisse mit dem angegebenen Präfix, in welches die Dateien gespeichert werden anstatt in das aktuelle Verzeichnis. maxfiles= (nur mit subdirs) Maximale Anzahl an JPEG-Dateien, die pro Unterverzeich‐ nis gespeichert werden. Muss größer oder gleich 1 sein (Standard: 1000). png Gibt jeden Frame in eine PNG-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergänzen‐ den Nullen als Name. Unterstützt die RGB- und BGR-Formate mit 24 bpp. z=<0-9> Gibt die Kompressionsstufe an. 0 steht für keine, 9 für maximale Kompression. outdir= Gib das Verzeichnis an, in das die PNG-Dateien gespe‐ ichert werden sollen (Standard: ./). alpha Erstelle PNG-Dateien mit Alpha-Kanal. Beachte, dass MPlayer Alpha-Kanäle im allgemeinen nicht unterstützt, so dass dies nur in manchen Fällen sinnvoll ist. mng Gibt das Video in eine animierte MNG-Datei mit 24 bpp RGB Bildern in verlustfreier Kompression aus. output= Gibt den Ausgabedateinamen an (Standard: out.mng). BEISPIEL: mplayer video.mkv -vo mng:output=test.mng tga Gibt jeden Frame in eine TGA-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergänzen‐ den Nullen als Name. Der Zweck dieses Videoausgabetreibers ist das Schreiben von verlustfreien Bildern, die ohne jegliche ex‐ terne Bibliothek verwendet werden können. Unterstützt werden BGR[A]-Farbformate mit 15, 24 und 32 bpp. Ein bestimmtes Format kann erzwungen werden durch Benutzung des format-Videofilters. BEISPIEL: mplayer video.nut -vf format=bgr15 -vo tga OPTIONEN FÜR DIE DECODIERUNG/DAS FILTERN -ac <[-|+]Codec1,[-|+]Codec2,...[,]> Gib eine Prioritätsliste der zu verwendenden Audiocodecs an. Die Codecnamen entsprechen den in codecs.conf definierten Ein‐ trägen. Ein '-' vor dem Codecnamen deaktiviert diesen Codec. Ein '+' vor dem Codecnamen erzwingt diesen, dies führt vermut‐ lich zu Abstürzen! Wenn die Liste mit ',' endet, wird MPlayer auch auf Codecs zurückgreifen, die nicht in der Liste stehen. ANMERKUNG: Mit -ac help erhältst du eine vollständige Liste aller verfügbaren Codecs. BEISPIEL: -ac mp3acm Erzwingt den l3codeca.acm-MP3-Codec. -ac mad, Probiert zuerst libmad und dann andere Codecs. -ac hwac3,a52, Probiere AC-3-Passthrough, dann Software-AC-3-De‐ codierung, danach andere Codecs. -ac hwdts, Probiere Hardware-DTS-Passthrough, danach anderes. -ac -ffmp3, Überspringe den MP3-Decoder von FFmpeg. -af-adv (siehe auch -af) Gibt erweiterte Audiofilteroptionen an: force=<0-7> Erzwingt das Einfügen von Audiofiltern nach folgenden Regeln: 0: Benutze komplett automatisches Einfügen (Standard) 1: Optimiere auf Genauigkeit. 2: Optimiere auf Geschwindigkeit. Warnung: Manche Features der Audiofilter können ohne Meldung zu geben versagen, wodurch sich die Audioqualität verringern kann. 3: Benutze kein automatisches Einfügen von Filtern und keine Optimierung. Warnung: Diese Einstellung kann MPlayer zum Absturz bringen. 4: Benutze automatisches Einfügen von Filtern gemäß Option 0 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls möglich. 5: Benutze automatisches Einfügen von Filtern gemäß Option 1 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls möglich. 6: Benutze automatisches Einfügen von Filtern gemäß Option 2 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls möglich. 7: Benutze kein automatisches Einfügen von Filtern gemäß Option 3 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls möglich. list= Das gleiche wie -af. -afm Gibt eine Prioritätsliste der zu verwendenden Audiocodecfamilien an, so wie sie in codecs.conf definiert wurden. Wenn keine der angegebenen Familien benutzt werden kann, so werden die Stan‐ dardcodecs verwendet. ANMERKUNG: Mit -afm help erhältst du eine Liste aller verfügbaren Codecfam‐ ilien. BEISPIEL: -afm ffmpeg Probiert zuerst die Codecs von FFmpegs libavcodec. -afm acm,dshow Probiert zuerst die Win32-Codecs. -aspect (siehe auch -zoom) Überschreibt das Höhen-/Breitenverhältnis des Films in dem Falle, dass die in der wiedergegebenen Datei gespeicherten In‐ formationen fehlerhaft sind oder ganz fehlen. BEISPIEL: -aspect 4:3 oder -aspect 1.3333 -aspect 16:9 oder -aspect 1.7777 -noaspect Deaktiviert die automatische Anpassung des Höhen-/Breiten‐ verhältnisses. -field-dominance <-1-1> Stellt das erste Feld ein bei interlaced Inhalten. Nützlich für Deinterlacer, die die Framerate verdoppeln: -vf tfields=1, -vf yadif=1 und -vo xvmc:bobdeint. -1 auto (default): Fällt auf 0 (oberes Feld zuerst) zurück, wenn der Decoder keine angemessenen Informationen aus‐ gibt. 0 oberes Feld zuerst 1 unteres Feld zuerst -flip Stellt das Bild auf den Kopf (horizontales Spiegeln). -lavdopts (DEBUG-CODE) Gibt Parameter für die Decodierung mit libavcodec an. Trenne bei mehreren Optionen mit einem Doppelpunkt. BEISPIEL: -lavdopts gray:skiploopfilter=all:skipframe=nonref Verfügbare Optionen sind folgende: bitexact Benutze in allen Decodierungsschritten nur bitgenaue Al‐ gorithmen (zum Testen von Codecs). bug= Umgehe Fehler (Bugs) des Encoders manuell. 0: nichts 1: automatische Erkennung von Fehlern (Standard) 2 (msmpeg4v3): manche ältere, von lavc generierte msmpeg4v3-Dateien (keine automatische Erkennung) 4 (mpeg4): Xvid-Interlacing-Bug (automatisch erkannt bei fourcc==XVIX) 8 (mpeg4): UMP4 (automatisch erkannt bei four‐ cc==UMP4) 16 (mpeg4): Padding-Bug (automatisch erkannt) 32 (mpeg4): ungültiger vlc-Bug (automatisch erkannt durch fourcc) 64 (mpeg4): qpel-Bug bei Xvid und DivX (automatisch erkannt durch fourcc/Version) 128 (mpeg4): alter qpel-Standard-Bug (automatisch erkannt durch fourcc/Version) 256 (mpeg4): noch ein anderer qpel-Bug (automatisch erkannt durch fourcc/Version) 512 (mpeg4): Bug bei direkter qpel-Blockgröße (au‐ tomatisch erkannt durch fourcc/Version) 1024 (mpeg4): Randfüllungs-Bug (edge padding, automa‐ tisch erkannt durch fourcc/Version) debug= Zeige Debugging-Informationen an. 0: deaktiviert 1: Bildinformationen 2: Ratenkontrolle (Rate Control) 4: Bitstream 8: Makroblock-Typ (MB type) 16: Quantisierungsparameter (QP) 32: Motion-Vector (MV) 0x0040: Motion-Vector-Visualisierung (benutze -noslices) 0x0080: Überspringen des Makroblocks (MB) 0x0100: Startcode 0x0200: PTS 0x0400: Fehler-Belastbarkeit 0x0800: Speichermanagement-Kontrolloperationen (H.264) 0x1000: Fehler/Bugs 0x2000: Visualisiere Quantisierungsparameter (QP), niedrigere QP sind grüner. 0x4000: Visualisiere Blocktypen. ec= Setze zu verwendende Strategie zum Verbergen von Fehlern. 1: Benutze einen starken Deblock-Filter bei beschädigten Makroblöcken (MBs). 2: iterative Motion-Vector-Suche (langsam) 3: alles (Standard) er= Setze Strategie zur Fehlerbehandlung. 0: deaktiviert 1: vorsichtig (Sollte mit den meisten fehlerhaften Encodern funktionieren.) 2: normal (Standard) (Funktioniert mit konformen En‐ codern.) 3: aggressiv (mehr Überprüfungen, die aber selbst bei konformen Daten Fehler liefern können) 4: sehr agressiv fast (nur bei MPEG-2, MPEG-4 und H.264) Aktiviere Optimierungen, die nicht den Spezifikationen entsprechen und möglicherweise Probleme verursachen können, wie beispielsweise einfachere Dequantisierung, einfachere Bewegungskompensierung, angenommene Benutzung der Standardquantisierungsmatrix und angenommen, dass YUV als 4:2:0 vorliegt, und das Überspringen von ein paar Überprüfungen, die sonst vorgenommen werden, um fehlerhafte Bitstreams zu erkennen. gray Decodierung nur mit Graustufen (was ein bischen schneller als mit Farbe ist) idct=<0-99> (siehe -lavcopts) Um die beste Decodierqualität zu erreichen, benutze denselben IDCT-Algorithmus für Decodierung und En‐ codierung. Dies kann allerdings auf Kosten der Genauigkeit gehen. lowres=[,] Decodierung bei niedrigeren Auflösungen. Dies wird nicht von allen Codecs unterstützt und wird oft in hässlichen Artefakten resultieren. Dies ist kein Bug sondern ein Nebeneffekt der Decodierung bei nicht voller Auflösung. 0: deaktiviert 1: 1/2 Auflösung 2: 1/4 Auflösung 3: 1/8 Auflösung Falls angegeben wurde, wird die Decodierung bei niedriger Auflösungen nur dann benutzt, falls die Breite des Videos größer oder gleich dem Wert ist. o==[,=[,...]] Übergib AVOptions an den libavcodec-Decoder. Beachte, ein Patch, um o= überflüssig zu machen und alle unbekannten Optionen durch das AVOption-System zu übergeben, ist willkommen. Eine kom‐ plette Liste der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass manche Optionen mit MEncoder-Optionen in Kon‐ flikt stehen können. BEISPIEL: o=debug=pict sb= (nur bei MPEG-2) Überspringe unten die angegebene Anzahl von Makroblock‐ reihen. st= (nur bei MPEG-2) Überspringe oben die angegebene Anzahl von Makroblock‐ reihen. skiploopfilter= (nur bei H.264) Überspringt den Schleifenfilter (Deblocking) während der H.264-Decodierung. Da das gefilterte Bild als Referenz für darauf aufbauende Bilder benutzt wird, hat dies im Vergleich zum Weglassen des Deblocking-Filters bei z.B. MPEG-2 einen stärkeren negativen Effekt auf die Qualität. Aber zumindest bei HDTV mit hoher Bitrate bi‐ etet dies einen hohen Geschwindigkeitsgewinn bei kaum sichtbarem Qualitätsverlust. kann einen der folgenden Werte annehmen: none: Niemals überspringen. default: Unnötige Verarbeitungsschritte überspringen (z.B. 0 Byte große Pakete in AVI). nonref: Überspringe unreferenzierte Bilder (z.B. nicht für die Decodierung anderer Bilder benötigt, der Fehler kann nicht akkumulieren). bidir: B-Frames überspringen. nonkey: Alle Bilder außer Keyframes überspringen. all: Alle Bilder überspringen. skipidct= (nur bei MPEG-1/2) Überspringt den IDCT-Schritt. Verringert die Qualität in fast allen Fällen stark (siehe skiploopfilter für mögliche Werte). skipframe= Überspringt die Dekodierung von Bildern komplett. Hoher Geschwindigkeitsgewinn, aber ruckelige Bewegungen und manchmal schlimme Artefakte (siehe skiploopfilter für mögliche Werte). threads=<1-8> (nur bei MPEG-1/2 und H.264) Anzahl der für die Decodierung zu benutzenden Threads (Standard: 1). vismv= Visualisiere Motion-Vectors. 0: deaktiviert 1: Mache von P-Frames vorwärts vorausberechnete Mo‐ tion-Vectors sichtbar. 2: Mache von B-Frames vorwärts vorausberechnete Mo‐ tion-Vectors sichtbar. 4: Mache von B-Frames rückwärts vorausberechnete Mo‐ tion-Vectors sichtbar. vstats Gebe Statistiken aus und speichere sie in ./vs‐ tats_*.log. -noslices Deaktiviert die Anzeige des Videos in 16-Pixel-hohen Streifen und stellt den kompletten Frame statt dessen in einem einzigen Durchgang dar. Dies kann die Darstellung schneller oder langsamer machen, abhängig von Hardware/Cache. Dies hat nur einen Effekt bei den Codecs libmpeg2 und libavcodec. -nosound Spielt keinen Sound ab bzw. encodiert keinen Sound. Nützlich für Benchmarking-Zwecke. -novideo Spielt kein Video ab bzw. encodiert kein Video. In vielen Fällen funktioniert dies nicht, benutze stattdessen -vc null -vo null. -pp (siehe auch -vf pp) Setzt das Postprocessing-Level der DLL. Diese Option kann nicht mehr in Verbindung mit -vf pp verwendet werden, sondern nur noch mit Win32-DirectShow-DLLs, die eigene interne Postprocessing- Routinen mitbringen. Der gültige Wertebereich für -pp variiert je nach Codec, ist meistens aber 0-6, wobei 0=deaktiviert und 6=langsamster/bester Modus bedeutet. -pphelp (siehe auch -vf pp) Zeigt eine Zusammenfassung der vorhandenen Postprocessing-Filter und deren Benutzung. -ssf Gibt die Parameter für den Softwareskalierer an. BEISPIEL: -vf scale -ssf lgb=3.0 lgb=<0-100> gaußscher Unschärfefilter (beim Helligkeitsanteil) cgb=<0-100> gaußscher Unschärfefilter (beim Farbanteil) ls=<-100-100> Schärfefilter (beim Helligkeitsanteil) cs=<-100-100> Schärfefilter (beim Farbanteil) chs= horizontale Verschiebung des Farbanteils cvs= vertikale Verschiebung des Farbanteils -stereo Wählt den Typ der MP2/MP3-Stereoausgabe. 0 Stereo 1 Linker Kanal 2 Rechter Kanal -sws (siehe auch -vf scale und -zoom) Mit dieser Option wird die Qualität (und damit auch die Geschwindigkeit) des Softwareskalierers gewählt, der bei -zoom zum Einsatz kommt. Dieser wird beispielsweise bei x11 oder an‐ deren Videotreibern benutzt, die keine Hardwarebeschleunigung bieten. Mögliche Werte sind: 0 fast bilinear 1 bilinear 2 bicubic (gute Qualität) (Standard) 3 experimentell 4 nearest neighbour (schlechte Qualität) 5 area 6 luma bicubic / chroma bilinear 7 gauss 8 sincR 9 lanczos 10 natural bicubic spline ANMERKUNG: Manche -sws-Optionen sind einstellbar. Die Beschrei‐ bung des Videofilters scale enthält weitere Informationen. -vc <[-|+]Codec1,[-|+]Codec2,...[,]> Gibt eine Prioritätsliste der zu verwendenden Videocodecs an, entsprechend dem Codecnamen in codecs.conf. Ein '-' vor dem Codecnamen deaktiviert diesen Codec. Ein '+' vor dem Codecnamen erzwingt diesen, das führt vermutlich zu einem Absturz! Wenn die Liste mit ',' endet, dann greift MPlayer auch auf auch nicht aufgeführte Codecs zurück. ANMERKUNG: Mit -vc help wird eine vollständige Liste der verfügbaren Codecs ausgegben. BEISPIEL: -vc divx Erzwingt den Win32/VFW DivX-Codec; andere werden nicht ausprobiert. -vc -divxds,-divx, Überspringt die Win32-DivX-Codecs. -vc ffmpeg12,mpeg12, Probiert zuerst dem MPEG-1/2-Codec von libavcodec, gefolgt von libmpeg2, dann andere. -vfm Gibt eine Prioritätsliste der zu verwendenden Videocodecfamilien an, entsprechend den Namen in codecs.conf. Wenn keine davon funktioniert, werden die Standardfamilien ausprobiert. ANMERKUNG: Mit -vfm help wird eine vollständige Liste der verfügbaren Videocodecfamilien ausgegeben. BEISPIEL: -vfm ffmpeg,dshow,vfw Probiert zuerst libavcodec, dann DirectShow, dann die VfW-Codecs und schließlich andere, falls diese nicht funktioniert haben. -vfm xanim Probiert zuerst die XAnim-Codecs. -x (siehe auch -zoom) (nur bei MPlayer) Skaliert das Bild auf eine Breite von (falls Software-/Hard‐ wareskalierung verfügbar ist). Deaktiviert die Berechnung des Höhen-/Breitenverhältnisses. -xvidopts Gibt zusätzliche Parameter für die Decodierung mit Xvid an. ANMERKUNG: Da libavcodec schneller als Xvid ist, könntest du in Betracht ziehen, den Nachbearbeitungsfilter (-vf pp) und Decoder (-vfm ffmpeg) von libavcodec zu benutzen. Xvid's interne Nachbearbeitungsfilter: deblock-chroma (siehe auch -vf pp) Chrominanz-Deblock-Filter deblock-luma (siehe auch -vf pp) Luminanz-Deblock-Filter dering-luma (siehe auch -vf pp) Luminanz-Deringing-Filter dering-chroma (siehe auch -vf pp) Chrominanz-Deringing-Filter filmeffect (siehe auch -vf noise) Fügt dem Video künstlich Körnung hinzu. Kann die wahrgenommene Qualität erhöhen, während die eigentliche Qualität geringer ist. Methoden für das Rendern: dr2 Aktiviert direktes Rendern mit Methode 2. nodr2 Deaktiviert direktes Rendern mit Methode 2. -xy (siehe auch -zoom) Wert<=8 Skaliert das Bild um den Faktor . Wert>8 Setze die Bildbreite auf und berechne die Höhe so, dass das ursprüngliche Höhen-/Breitenverhältnis beibehalten wird. -y (siehe auch -zoom) (nur bei MPlayer) Skaliert das Bild auf eine Höhe von (falls Software-/Hard‐ wareskalierung verfügbar ist). Deaktiviert die Berechnung des Höhen-/Breitenverhältnisses. -zoom Lässt Softwareskalierung zu, wo sie verfügbar ist. Dies erlaubt Skalierung mit Videoausgabetreibern (wie x11, fbdev), die Hard‐ wareskalierung nicht unterstützen und bei denen MPlayer skalieren aus Performancegründen standardmäßig deaktiviert. AUDIOFILTER Audiofilter erlauben dir, den Audiostream und seine Eigenschaften zu verändern. Die Syntax ist folgende: -af Aktiviert eine Kette von Audiofiltern. ANMERKUNG: Für eine vollständige Liste der verfügbaren Audiofilter siehe -af help. Die verfügbaren Filter lauten: resample[=srate[:salopp][:Typ]] Ändert die Samplerate des Audiostreams. Kann benutzt werden, wenn du eine Soundkarte mit fester Frequenz hast oder eine, die maximal 44.1kHz unterstützt. Dieser Filter wird automatisch eingefügt, wenn nötig. Unterstützt nur 16-Bit-Integer und -Float im Native-Endian-Format als Input. ANMERKUNG: In Verbindung mit MEncoder musst du zusätzlich -srate angeben. Ausgabe-Samplerate in Hz. Der gültige Bereich dieses Parameters ist 8000 bis 192000. Falls die Samplefre‐ quenz von Eingabe und Ausgabe gleich ist oder dieser Pa‐ rameter ausgelassen wird, wird der Filter automatisch entfernt. Eine hohe Samplefrequenz erhöht normalerweise die Audioqualität, vor allem in Kombination mit anderen Filtern. Erlaube (1) oder erlaube nicht (0), dass sich die Aus‐ gabefrequenz leicht von der von vorgegebenen Frequenz unterscheidet (Standard: 1). Kann benutzt wer‐ den, wenn der Start der Wiedergabe extrem langsam ist. Wählt die zu verwendende Methode für das Resampling. 0: lineare Interpolation (schnell, schlechte Qualität, vor allem bei Erhöhung der Frequenz) 1: mehrphasige Filterbank und Integer-Verarbeitung 2: mehrphasige Filterbank und Fließkommazahl-Verar‐ beitung (langsam, beste Qualität) BEISPIEL: mplayer -af resample=44100:0:0 würde die Ausgabefrequenz des resample-Filters auf 44100Hz setzen und dabei exakte Skalierung der Aus‐ gabefrequenz und lineare Interpolation verwenden. lavcresample[=srate[:Länge[:linear[:Zähler[:Abschluss]]]]] Ändert die Samplerate des Audiostreams zu einem Integerwert in Hz. Unterstützt nur das 16-Bit Native-Endian-Format. ANMERKUNG: In Verbindung mit MEncoder musst du zusätzlich -srate angeben. die Samplerate der Ausgabe Länge des Filters hinsichtlich der niedrigeren Sampler‐ ate (Standard: 16) Falls 1 werden die Filter zwischen mehrphasigen Ein‐ trägen linear interpoliert. log2 der Anzahl der Polyphase-Einträge (..., 10->1024, 11->2048, 12->4096, ...) (Standard: 10->1024) Abschlussfrequenz (0.0-1.0), Standardwert wird abhängig von der Filterlänge gesetzt. lavcac3enc[=tospdif[:Bitrate[:minchn]]] Encodiere Multichannel-Audio mit libavcodec während der Wieder‐ gabe zu AC-3. Unterstützt 16-Bit native-endian Eingabeformat, maximal 6 Kanäle. Die Ausgabe ist big-endian, wenn ein raw- AC-3-Stream ausgegeben wird, und native-endian, wenn nach S/PDIF ausgegeben wird. Die Samplerate der Ausgabe dieses Filters ist die der Eingabe. Wenn die Eingabesamplerate 48kHz, 44.1kHz, oder 32kHz beträgt, verwendet sie dieser Filter direkt. Anson‐ sten wird vorher automatisch ein Resampling-Filter eingefügt, der die Samplerate der Ein- und Ausgabe auf 48kHz bringt. Du musst '-channels N' angeben, damit der Decoder den Ton in n Kanäle decodiert. Dann kann der Filter die n-kanalige Eingabe zu AC-3 encodieren. Gib raw-AC-3-Stream aus wenn null oder nicht gesetzt, gib sonst für Passthrough auf S/PDIF aus, wenn auf ungleich null gesetzt ist. Die Bitrate, mit der der AC-3-Stream encodiert werden soll. Setze dies auf 384 oder 384000, um 384kbits zu erhalten. Gültige Werte: 32, 40, 48, 56, 64, 80, 96, 112, 128, 160, 192, 224, 256, 320, 384, 448, 512, 576, 640 Die Stan‐ dardbitrate hängt von der Anzahl der Eingabekanäle ab: 1ch: 96, 2ch: 192, 3ch: 224, 4ch: 384, 5ch: 448, 6ch: 448 Wenn die Zahl für die Eingabekanäle kleiner als ist, wird der Filter sich selbst entfernen (Standard: 5). sweep[=Geschwindigkeit] Erzeugt eine Sinusschwingung. <0.0-1.0> Sinusfunktions-Delta, benutze sehr geringe Werte, um die Schwingung zu hören. sinesuppress[=Frequenz:Abfall] Entfernt einen Sinus an der angegebenen Frequenz. Nützlich, um bei Audiogeräten niedriger Qualität das 50/60Hz-Rauschen loszuw‐ erden. Funktioniert wahrscheinlich nur bei Mono-Input. Die Frequenz des Sinus, der entfernt werden soll (in Hz) (Standard: 50) Kontrolliert die Anpassung (ein größerer Wert bewirkt, dass der Filter Änderungen von Amplitude und Phase schneller adaptiert, ein kleinerer Wert wird die Adap‐ tion langsamer machen (Standard: 0.0001). Sinnvolle Werte bewegen sich um 0.001. hrtf[=flag] Die "head-related transfer function": Konvertiert mehrkanäliges Audiosignal auf zwei Kanäle für Kopfhörer, behält dabei die Räumlichkeit des Klangs. Flag Bedeutung m Matrixdecodierung des hinteren Kanals s 2-Kanal-Matrixdecodierung 0 keine Matrixdecodierung (Standard) equalizer=[g1:g2:g3:...:g10] Graphischer Equalizier, der im 10-Octaven-Frequenzbereich ar‐ beitet; implementiert durch einen 10-IIR-Bandfilter. Das be‐ deutet, dass er unabhängig davon funktioniert, welcher Art der wiedergegebene Audiotyp ist. Die mittleren Frequenzen für die 10 Frequenzbereiche sind: Nr. Frequenz 0 31.25 Hz 1 62.50 Hz 2 125.00 Hz 3 250.00 Hz 4 500.00 Hz 5 1.00 kHz 6 2.00 kHz 7 4.00 kHz 8 8.00 kHz 9 16.00 kHz Falls die Samplerate des wiedergegebenen Klangs niedriger ist als die mittlere Frequenz für einen Frequenzbereich, wird dieser Bereich deaktiviert. Ein bekannter Fehler dieses Filters ist, dass die Charakteristiken für den höchsten Bereich nicht kom‐ plett symmetrisch sind, wenn die Samplerate nah an der mittleren Frequenz dieses Bereichs liegt. Dieses Problem kann dadurch um‐ gangen werden, dass man mit Hilfe des Filters resample die Sam‐ plerate des Klangs erhöht, bevor er diesen Filter erreicht. :::...: Fließkommawerte, die die Verstärkung in dB für jeden Frequenzbereich repräsentieren (-12-12) BEISPIEL: mplayer -af equalizer=11:11:10:5:0:-12:0:5:12:12 media.avi Würde den Klang im Bereich der oberen und unteren Fre‐ quenzen verstärken und ihn gleichzeitig im Bereich um 1kHz fast verschwinden lassen. channels=nch[:nr:from1:to1:from2:to2:from3:to3:...] Kann benutzt werden, um Audiokanäle hinzuzufügen, zu entfernen, zu kopieren oder deren Routing zu verändern. Wenn nur gegeben ist, wird das Standardrouting benutzt, es funktioniert folgendermaßen: Falls die Anzahl der Ausgabekanäle größer ist als die Anzahl der Eingangskanäle, so werden leere Kanäle erzeugt (Ausnahme: Upmix von Mono auf Stereo, dann wird der Monokanal auf beiden Ausgabekanälen wiederholt). Ist die Anzahl der Ausgabekanäle kleiner als die Anzahl der Eingangskanäle, so werden die überschüssigen Kanäle verworfen. Anzahl der Ausgabekanäle (1-6) Anzahl der Leitungen für das Routing (1-6) Paare von Nummers zwischen 0 und 5, die festlegen, wo das Routing für jeden Kanal stattfinden soll. BEISPIEL: mplayer -af channels=4:4:0:1:1:0:2:2:3:3 media.avi Würde die Anzahl der Kanäle auf 4 setzen und 4 Routen aufsetzen, die die Kanäle 0 und 1 vertauschen und die Kanäle 2 und 3 unberührt lassen. Beachte, dass bei der Wiedergabe eines Mediums mit nur zwei Känalen die Kanäle 2 und 3 still wären, 0 und 1 aber trotzdem vertauscht würden. mplayer -af channels=6:4:0:0:0:1:0:2:0:3 media.avi Würde die Anzahl der Kanäle auf 6 setzen und 4 Routen aufsetzen, die den Kanal 0 nach Kanal 0 und 3 kopieren. Kanäle 4 und 5 werden keinen Ton enthalten. format[=Format] (siehe auch -format) Konvertiert zwischen verschiedenen Sampleformaten. Wird automa‐ tisch aktiviert, falls die Soundkarte oder ein anderer Filter dies benötigt. Setzt das gewünschte Format. Die allgemeine Form is 'sbe', wobei 's' für 'signed' steht (alternativ 'u' für 'unsigned'), 'b' die Anzahl der Bits pro Sample ist (16, 24 oder 32) und 'e' die Endianness angibt ('le' heißt little-endian, 'be' big-endian; 'ne' ist die Endianness des Computers, auf dem MPlayer läuft). Gültige Werte (unter anderem) sind: 's16le', 'u32be' und 'u24ne'. Ausnahmen dieser Regel, die auch gültige Formatangaben sind: u8, s8, floatle, floatbe, floatne, mulaw, alaw, mpeg2, ac3 und imaadpcm. volume[=v:sc] Implementiert die Lautstärkeregulierung in Software. Benutze diesen Filter mit Vorsicht, da er das Verhältnis von Sig‐ nalstärke zum Rauschen (signal to noise ratio) reduzieren kann. In den meisten Fällen ist es am besten, das Level für den PCM- Sound auf maximal zu stellen, diesen Filter wegzulassen und die Ausgabestärke zu den Lautsprechern mit der Mixereinstellung Mas‐ ter zu regulieren. In dem Falle, dass deine Soundkarte einen digitalen anstelle eines analogen PCM-Mixers hat, benutze stattdessen die MASTER-Mixereinstellung. Wenn ein externer Verstärker mit dem Computer verbunden ist (das ist fast immer der Fall), kann das Rauschlevel minimiert werden, indem Master- Level und der Lautstärkeregler am Verstärker angepasst werden, bis das Rauschen im Hintergrund verschwunden ist. Dieser Filter hat ein zweites Feature: Er misst die insgesamt maximale Lautstärke und gibt diese aus, wenn MPlayer beendet wird. Diese Lautstärkeabschätzung kann benutzt werden, um die Lautstärke in MEncoder so zu setzen, dass ein maximaler dynamis‐ cher Bereich benutzt wird. ANMERKUNG: Dieser Filter ist nicht reentrant (ablaufinvariant) und kann dementsprechend nur einmal pro Audiostream aufgerufen werden. Setzt die gewünschte Verstärkung in dB für alle Kanäle in diesem Stream. Die Verstärkung kann zwischen -200dB und +60dB liegen, wobei -200dB den Sound komplett vers‐ tummen lässt und +60dB einer 1000-fachen Verstärkung entspricht (Standard: 0). Schaltet "Soft-Clipping" an (1) oder aus (0). Soft- Clipping kann den Klang weicher machen, wenn sehr hohe Lautstärken benutzt werden. Benutze diese Option, wenn der dynamische Bereich der Lautsprecher sehr niedrig ist. WARNUNG: Dieses Feature bewirkt Störgeräusche und sollte als letzte Möglichkeit angesehen werden. BEISPIEL: mplayer -af volume=10.1:0 media.avi Würde den Klang um 10.1dB verstärken und abschneiden, wenn die Lautstärke zu hoch ist. pan=n[:L00:L01:L02:...L10:L11:L12:...Ln0:Ln1:Ln2:...] Mischt Kanäle beliebig. Im Prinzip eine Kombination der Filter volume und channels, der benutzt werden kann, viele Kanäle auf nur wenige herunterzumischen, z.B. Stereo nach Mono oder das Verändern der "Breite" vom mittleren Lautsprecher in einem Sur‐ roundsound-System. Dieser Filter ist schwierig zu benutzen und wird etwas Herumprobieren benötigen, bevor die gewünschten Ergebnisse eintreten. Die Anzahl der Optionen für diesen Filter hängt von der Anzahl der Ausgabekanäle ab. Ein Beispiel dazu, wie mit diesem Filter eine 6-Kanal-Datei auf 2 Kanäle herun‐ tergemischt werden kann, findest du im Abschnitt Beispiele nahe dem Ende der Manpage. Anzahl der Ausgabekanäle (1-6). Gibt an, wieviel vom Eingabekanal i in den Ausgabekanal j gemischt wird (0-1). Prinzipiell geben die ersten n Zahlen an, was mit dem ersten Eingabekanal gemacht wird, dann n Zahlen, die den zweiten Eingabekanal betreffen, usw. Falls für einige Eingabekanäle nichts angegeben ist, wird 0 angenommen. BEISPIELE: mplayer -af pan=1:0.5:0.5 media.avi Würde von stereo nach mono heruntermischen. mplayer -af pan=3:1:0:0.5:0:1:0.5 media.avi Würde 3 Ausgabekanäle liefern, Kanäle 0 und 1 bleiben intakt und der Ausgabekanal 2 wäre die Mischung aus den Kanälen 0 und 1 (und könnte zum Beispiel an eine Sub‐ woofer geschickt werden). sub[=fc:ch] Fügt dem Audiostream einen Subwoofer-Kanal hinzu. Die Audiodat‐ en, die für die Erzeugung des Subwoofer-Kanals benutzt werden, ist ein Durchschnitt des Klanges in Kanal 0 und Kanal 1. Der resultierende Klang ist dann tiefpassgefiltert von einem Butter‐ worth-Filter vierten Ranges mit einem voreingestellten Abschnitt der Frequenzen bei 60Hz und wird in einem separaten Kanal dem Audiostream hinzugefügt. WARNUNG: Deaktiviere diesen Filter, wenn du DVDs mit Dolby Digi‐ tal 5.1-Klang abspielst, sonst wird dieser Filter den Klang des Subwoofers stören. Ab dieser Frequenz schneidet der Tiefpassfilter ab (20Hz bis 300Hz) (Standard: 60Hz). Versuche für beste Resul‐ tate die Frequenz, ab der abgeschnitten wird, so niedrig wie möglich zu setzten. Das wird den Stereo- oder Sur‐ roundsound-Genuß erhöhen. Bestimmt die Kanalnummer, in die der Sub-Kanal eingefügt werden soll. Die Kanalnummer kann zwischen 0 und 5 liegen (Standard: 5). Beachte, dass die Anzahl der Kanäle automatisch auf erhöht wird, sollte es nötig sein. BEISPIEL: mplayer -af sub=100:4 -channels 5 media.avi Würde einen Subwoofer-Kanal mit einer Abschlussfrequenz von 100Hz zum Ausgabekanal 4 hinzufügen. center Erzeugt aus den vorderen Kanälen einen mittleren Kanal. Kann zur Zeit möglicherweise geringe Qualität liefern, da er keine Hochpassfilter für eine entsprechende Extraktion besitzt, son‐ dern nur über die Kanäle mittelt und halbiert. Legt die Kanalnummer fest, in die der mittlere Kanal eingefügt werden soll. Die Kanalnummer kann zwischen 0 und 5 liegen (Standard: 5). Beachte dass die Anzahl der Kanäle automatisch auf erhöht wird, wenn es nötig sein sollte. surround[=Verzögerung] Decoder für Matrix-encodierten Surroundsound, wie z.B. Dolby Surround. Viele Dateien mit zwei Audiokanälen enthalten tatsächlich matrixencodierten Surroundsound. Benötigt eine Soundkarte, die mindestens 4 Kanäle unterstützt. Verzögerung in ms für die hinteren Lautsprecher (0 bis 1000) (Standard: 20) Diese Verzögerung sollte wie folgt gesetzt werden: Wenn d1 der Abstand ist, von dem aus die vorderen Lautsprecher gehört werden, und d2 der Abstand ist, von dem aus die hinteren Lautsprecher gehört wer‐ den, dann sollte die Verzögerung auf 15ms gesetzt wer‐ den, falls d1 <= d2 und auf 15 + 5*(d1-d2), falls d1 > d2. BEISPIEL: mplayer -af surround=15 -channels 4 media.avi Würde Decodierung von Surroundsound hinzufügen mit einer Verzögerung von 15ms für die hinteren Lautsprecher. delay[=ch1:ch2:...] Verzögert die Soundausgabe zu den Lautsprechern so, dass der Klang der verschiedenen Kanäle die Position, an dem sie gehört werden, gleichzeitig erreicht. Das macht nur Sinn, wenn du mehr als 2 Lautsprecher hast. ch1,ch2,... Die Verzögerung in ms, die jedem Kanal auferlegt wird (Fließkommazahl zwischen 0 und 1000). Um die benötigte Verzögerung für die verschiedenen Kanäle zu berechnen, gehe wie folgt vor: 1. Messe die Entfernung zu den Lautsprechern in Metern in Rela‐ tion zu der Position, an der gehört wird, was dir die Entfer‐ nungen s1 bis s5 liefert (bei einem 5.1-System). Für den Subwoofer macht Anpassung keinen Sinn (du wirst den Unter‐ schied eh nicht hören). 2. Subtrahiere die Abstände s1 bis s5 von der maximalen Entfer‐ nung, z.B. s[i] = max(s) - s[i]; i = 1...5. 3. Berechne die benötigten Verzögerungen in ms als d[i] = 1000*s[i]/342; i = 1...5. BEISPIEL: mplayer -af delay=10.5:10.5:0:0:7:0 media.avi Würde die vordere Linke und Rechte um 10.5ms verzögern, die beiden hinteren Kanäle und den Subwoofer um 0ms und Center um 7ms. export[=mmapped_Datei[:nsamples]] Exportiert das Eingangssignal an andere Prozesse mittels Memory Mapping (mmap()). Memory-mapped-Bereiche enthalten einen Head‐ er: int nch /*Anzahl der Kanäle*/ int size /*Größe des Buffers*/ unsigned long long counter /*Wird benutzt, um Synchronisation zu wahren und aktualisiert, wenn neue Daten exportiert werden.*/ Der Rest sind (nicht-interleaved) 16-bit-Daten über die Auslas‐ tung. Datei, zur der die Daten exportiert werden sollen (Stan‐ dard: ~/.mplayer/mplayer-af_export). Anzahl der Samples pro Kanal (Standard: 512) BEISPIEL: mplayer -af export=/tmp/mplayer-af_export:1024 media.avi Würde 1024 Samples pro Kanal nach '/tmp/mplayer-af_ex‐ port' exportieren. extrastereo[=mul] Erhöht den Unterschied zwischen linken und rechten Kanälen (lin‐ ear), was der Wiedergabe eine Art "Live"-Effekt hinzuzufügt. Setzt den Differenz-Koeffizient (Standard: 2.5). 0.0 bedeutet Klang in Mono (Durchschnitt beider Kanäle), bei 1.0 bleibt der Klang unverändert, mit -1.0 werden linker und rechter Kanal vertauscht. volnorm[=Methode:Ziel] Maximiert die Lautstärke, ohne den Klang zu verzerren. Setzt die zu benutzende Methode. 1: Benutze ein einziges Sample, um die Abweichungen mit Hilfe eines standardgewichteten Durchschnitts der vorigen Samples zu glätten (Standard). 2: Benutze mehrere Samples, um die Abweichungen mit Hilfe eines standardgewichteten Durchschnitts der vorigen Samples zu glätten. Setzt die Zielamplitude als Bruchteil des Maximalwertes der Samplingauflösung (Standard: 0.25). ladspa=Datei:Label[:Kontrollen...] Lade ein LADSPA (Linux Audio Developer's Simple Plugin API) Plugin. Es können mehrere Filter gleichzeitig verwendet werden. Gibt eine Bibliotheksdatei des LADSPA-Plugins an. Falls LADSPA_PATH gesetzt ist, wird nach der angegeben Datei gesucht. Ist es nicht gesetzt, muss der volle Pfadname angegeben werden.